„Mir san mir“, dachte sich unser Vorstand und wollte den MSV- Mitgliedern mit einem Oktoberfest, am Samstag den 8. Oktober, im Klublokal Leitner, eine Freude bereiten.
Also bin ich hingegangen, bzw. wurde gefahren, weil das Wetter war ja ziemlich herbstlich: Regen bis auf den Boden, mit zeitweise integrierten weißen Flocken. „So uma öfi woa i daun durt“ wie der Bayer zu sagen pflegt und wäre beinahe über eine gut getarnte BMW HP2 Megamoto gestolpert. Die blau weiße Rennmaschine vom Zach Kurt war über und über mit Oktoberfestbrez´n geschmückt und vorne am Lenker steckte noch eine „Radiwurz´n“. Die hätte im Auspuff besser gewirkt, werden sich wohl einige nicht BMW-Fahrer jetzt denken. Und der Kurt höchst selbst, ist an seinem Bike vorbeigegangen ohne es zu erkennen. Na gut, er hat ja nach einer OP einen Arm in der Schlinge getragen, da wird er nicht ans Motorradfahren gedacht haben. Gute Besserung, Kurt!
Der Präsident (kennt eh a jeda) und der Kassier (wo´s a a jeda kennt) haben das Klublokal mit Eifer und viel Einsatz am Freitag in eine blau weiße, bayrische Enklave verwandelt. Danke dafür, und auch dem „Liachtal“ vulgo Werner, der es sich auf Grund seiner Wies´n-Erfahrung nicht hat nehmen lassen, die Weißwürstel für uns zu kochen. Und das ihm ein paar aufgeplatzt sind: Ja mei, wie der Bayer zu sagen pflegt, waun´d Leit´ so zizalweis daher kemman? Wo er recht hat, hat er recht, weil viele haben zur Mittagszeit nicht den Weg ins Klublokal gefunden. Und am Nachmittag war es dann eher ein kommen und gehen. So etwa 40 Personen (ob das alles Bayern waren, kann ich echt nicht mehr sagen) haben sich in gemütlicher Runde eingefunden; dabei das eine oder andere Plauscherl gehalten; und 50 Paar Weißwürstel (die ausgezeichnet geschmeckt haben – Werner) und 60 (BMW) Laugenbrezen verdrückt. Das blau weiße Fest dauerte von 11 – 21 Uhr. Fehlt noch was? Aja, zwega dem Bier!
Es gab Weißbier und Oktoberfestbier und das in großer und kleiner Ausführung (was aber nur wenige in Anspruch genommen haben, ich mein jetzt das Kleine). Wie viel Liter wer getrunken hat und wie viel Liter insgesamt getrunken wurden, tja, das kann ich nicht mehr sagen, weil irgendwann habe ich aufgehört zu zählen ... so wie das jeder vernünftige Oktoberfestgast macht. Aber eines weiß ich: Danke lieber Vorstand – es war ein lässiges Fest´l. Und danke lieber Sterninger Günter, für die „Wies´n – Musi“ aus der Dose.
Autor: Stadlmann Fred