Unsere Veranstaltungsberichte aus dem Jahr 2010


Preisschnapsen am 05.02.2010 im Vereinslokal

 

In unserem Vereinslokal, Leitner&Rainer (neben BP Tankstelle), fand Anfang Februar ein spannendes Preisschnapsen statt. Da Motorradfahrer auch im Winter ab und an einen Adrenalinschub benötigen, wurde in manchem Duell am Tisch taktiert und gezittert. In zwei Gruppen zu je 8 Personen wurde nach teils zähen Ausscheidungsspielen, von 20:00 Uhr - 23:30 Uhr, erbittert,  aber fair, um den Sieg gefightet.

 

In der Gruppe B konnte Lichtenegger Werner den Sieg für sich verbuchen. In der Champions League Gruppe A war es an diesem Abend Daum Michael, der die besten Nerven hatte.

 

Der Organisator, Sulzbacher Wolfgang, konnte den beiden Siegern Sachpreise, gesponsert von der Firma Spedition Tatschl, überreichen. Herzlichen Dank.

 

Autor: Stadlmann Alfred


Eisschießen ist ein kalter Sport.

Gestern, den 05.03.2010, war ich Eisschießen. Ihr müsst wissen ich bin in einem Motorsportverein, dem MSV-Liezen, als unterstützendes Mitglied tätig. Ein Motorrad? Nein, das kannst du vergessen, sagte einst mein Vater. Ich glaube er bezeichnete es so: "Du und ein Motorrad, das wäre keine gute Kombination, sondern eher ein Dum-Dum-Geschoss“! (was auch immer das sein mag?).

 

Aber Eisschießen darf ich, das ist nicht so gefährlich, wenn man den Erfrierungstod nicht fürchtet. Gegen den MCF-Liezen, besser bekannt unter Motor-Cycle-Friends, sollte geschossen werden und unsere Chancen auf den Sieg  waren von vornherein als „Bestens“ einzuschätzen. Haben wir doch viele Profischützen in unseren Reihen.

 

Mein Club, also der MSV-Liezen, war auch personell dem MCF-Liezen weit überlegen. So kam es, wie es kommen musste, und einige von uns sollten die Mädels und Jungs beim MCF-Liezen unterstützen. Ich kenne sehr viele in diesem Verein, habe in meinem Leben schon oft verloren, also, nichts wie rüber. In jeder Mannschaft waren jeweils 25 Schützinnen und Schützen (Schützinnen, hört sich blöd an, oder?). Sie schossen aber wirklich ausgezeichnet. Immerhin ging es um ein Getränk und ein Bradl (Schweinebraten), da kommt schon ein gewisser Ehrgeiz auf. Ich hatte ihn auch, den Ehrgeiz mein ich, und so nahm das Unheil für den MSV-Liezen seinen Lauf.

 

Sieg auf der ganzen Linie, Sieg mit 2:0 Punkten für, na, rate mal, meine Mannschaft - Motor-Cycle-Friends Liezen. Die langen Gesichter von meinem Vereinskollegen beim MSV-Liezen waren in der Dunkelheit gottlob nicht zu sehen, aber im Lokal (Berggasthof Zira) war der Groll vergessen und es wurde getrunken, gegessen und gelacht. Das Bradl war ausgezeichnet - Dank dem Zira Ewald. Danke auch an Sigi Lenz, von Zweirad Lenz in Rottenmann, für die erste Runde Bier. Die hat mich und bestimmt auch manch anderen vor dem Verdursten gerettet, nachdem ich Finger und Zehen wieder spüren konnte. Dank auch an meinen Vater, er war bei der Verlierermannschaft und musste daher mir, dem Dum-Dum-Geschoss, das zweite Bier zahlen.

 

Schlussendlich, in der Emotionswertung siegte dann doch noch der MSV-Liezen, also mein Verein. Unser Obmann Hannes Hammer überreichte Obmann Mirko (Gerhard) Fadinger vom MCF-Liezen eine von ihm handgefertigte Skulptur, die, man muss es einfach sagen, sensationell gestaltet war. Aus einer Bremsscheibe, dem Krümmer eines Motorradauspuffs und einem Gasgriff hat er einen einzigartigen Eisstock gebastelt, der im Clubraum des MCF-Liezen bestimmt einen Ehrenplatz finden wird.

 

Autor: Alfred Stadlmann


High Noon in Adrenalin City

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Motorradweihe am 26.04.2010 in Aigen im Ennstal

 

Diese Veranstaltung zählt bereits seit Jahren zu einem Fixpunkt im Jahresprogramm des MSV-Liezen. Die alljährliche vorherige Ausfahrt führte uns auch dieses Jahr wieder über den Pötschenpass, Pass Gschütt nach Abtenau und über Filzmoos in die Ramsau, wo wir einen kleinen Imbiss einnahmen. Durch den am Fuße des Dachsteins noch liegenden Schnee hielten sich die Temperaturen in Grenzen.

 

Pünktlich um 14:00 Uhr trafen wir dann bei der Weihe in Aigen im Ennstal ein. Nach einer Segnung unserer Motorräder durch ein (weibliches evangelisches) kirchliches Oberhaupt gingen wir zum gemütlichen Teil über. Während ein Country-Duo (mit tanzenden „Cowgirls“) für Stimmung sorgte, wärmte die Sonne unsere Gemüter wieder auf.

 

Autor: Hammer Hannes


Ein gelungener Wintersporttag!

Am Samstag, dem 7. März 2015, fand unser bereits traditioneller Wintersporttag statt. Zu Beginn war uns das Wetter nicht so freundlich gesinnt. Ab Mittag brach aber die Sonne durch die Wolkendecke und wir hatten ein herrliches Wintersportwetter.

 

26 wintersportbegeisterte MSVler/innen und Gäste nahmen teil. Bei den Tourengehern mauschelte man, dass ein Teilnehmer (er soll im Vorstand der vordersten Riege angehören?!?) seine Steigfelle zu Hause vergessen hatte und somit zur Gruppe der Schifahrer wechseln musste. Die Rodelfahrer wurden bis auf drei fleißige "Geherinnen" wie üblich von Theo Dürr mit dem Pistengerät zur Mörschbachhütte transportiert. Die Tourengeher erklommen das Bäreneck.

 

Um 14:00 Uhr trafen sich so nach und nach alle Wintersportler zu einem gemütlichen Mittagessen bei der Mörschbachhütte ein. Leider wurde eine Teilnehmerin Opfer der "flegelhaften" Laune des allseits bekannten Hüttenwirtes. Nach dem Mittagessen schlossen sich einige Schifahrer den Rodelfahrern bei der Abfahrt an und fuhren die Rodelbahn mit hinab ins Tal.

 

Um 16:30 Uhr trafen sich die MSVler/innen und ihre Gäste beim Kirchenwirt in Aigen zu einem gemütlichen Ausklang des Wintersporttages. Auch unsere neuen Mitglieder, Sabine Spreitz mit Familie und Wolfgang Berger kamen zum Kirchenwirt nach und wurden von unserem Obmann-Stellvertreter Gernot Stelzer sehr herzlich begrüßt.

 

Unseren Obmann Manfred Bacher sen. quälte leider die "Zahnfee" und dadurch konnte er schmerzbedingt an diesem herrlichen Wintersporttag nicht teilnehmen.

Aber es gibt ja ein nächstes Jahr. Wir freuen uns schon darauf.

 

Autorin: Schriftführerin Angelika Sulzbacher


Maibaumaufstellen am 30.04.2010

bei Familie Frehsner im Oberdorf

 

Diese Traditionsveranstaltung hält der MSV-Liezen in unserer Gegend nun schon seit 20 Jahren aufrecht. Die Maibaumspende samt Lieferung erfolgte heuer seitens der Stadtgemeinde Liezen - Danke dafür!

  

Die fachmännische Schlägerung des Baumes übernahmen unsere Mitglieder Pirker Helmut und Frehsner Franz. Vorbereitungen, wie das Kranzbinden usw. wurden von Sölkner Andreas, Sölkner Andrea, Taschler Helmut und Stadlmann Fred durchgeführt. Unter Anweisung von Daum Mike erfolgte schließlich das Aufstellen des geschmückten Baumes - Gott sei Dank unfallfrei. 30 Mitglieder hievten dabei mit Stellgabeln den Maibaum ins Lot.

 

Nachdem diese schweißtreibende Aufgabe erledigt war dampfte bereits ein köstliches Gulasch im Kessel, zubereitet von Stiegler Franz, der dabei tatkräftig von seiner Frau Maria unterstützt wurde. Bedanken möchten wir uns bei Huber Erich und Fruhmann Eddie für die Spende von jeweils 30 Liter Bier. Walcher Othmar und Franziska „entschuldigten“ sich für ihre Verspätung mit 1 Liter Schnaps - die Benzingespräche dauerten bis spät in die Nacht hinein.

 

Autor: Hammer Hannes


Gedenkfahrt am 05.05.2010

Mariazell - Kalte Kuchl Runde.

 

Im Gedenken an unsere verstorbenen Vereinsmitglieder veranstalten wir eine jährliche Gedenkfahrt mit Besuch der Basilika in Mariazell.

 

Die Strecke führte uns dieses Jahr durch das Gesäuse über Hieflau, Wildalpen und Gußwerk nach Mariazell. Nach einem Besuch in der Basilika und einer Kaffeepause ging es weiter über das Preiner Gscheid in die „Kalte Kuchl“,  einem legendären Bikertreff in Rohr am Gebirge. Jedes Wochenende kommen dort hunderte Biker aus allen Himmelsrichtungen zusammen. Nach einem sehr guten und preiswerten Essen machten wir uns über das Zellerrain und Lunz am See auf den Heimweg. Die Wetterprognose erwies sich leider als richtig, der angesagte Regen war eingetroffen und so schlüpften wir in unsere Regendressen um die verbleibenden Kilometer noch halbwegs herunterzuspulen.

 

Zum Abschluss spendierte der Verein den Teilnehmern noch zwei Getränkerunden im Vereinslokal.

 

Autor: Hammer Hannes


Frühlingsfest des MSV-Liezen am 29.05.2010

Am Samstag den 29. Mai 2010 fand vor dem Vereinslokal (Rasthaus Leitner&Rainer neben BP-Tankstelle an der Gesäusebundesstraße in Liezen) das Frühlingsfest des MSV-Liezen statt. In Abwesenheit des Obmanns, er urlaubt derzeit wohlverdient in Kroatien, hatte Mike Daum das Sagen und trug auch die Verantwortung. Er legte sich mächtig ins Zeug, sodass alles reibungslos funktionierte - sogar das Wetter hielt aus!

 

Der Bautrupp - bestehend aus Helmut, Erich, Othmar, Wolfgang und Mike sorgten ab 08:00 Uhr in der Früh dafür, dass das Schankpersonal mit Guggi, Tom, Andi und Fred ab 10:00 Uhr mit dem Servieren beginnen konnte und die bereits zahlreich erschienenen Gäste was zum Sitzen hatten. Für das leibliche Wohl mit Essen der auch teilweise weit angereisten Motorradfahrer/Innen (1 Teilnehmerpaar kam aus Spanien!!) sorgten die Wirtsleute, für die Versorgung mit Getränken war der MSV zuständig.

 

Die von Mike organisierte Hupfburg der Firma Kika sorgte für zusätzliche Bewegung und für leuchtende Kinderaugen. Ein rundum gelungenes Fest ging um zirka 18:00 Uhr mit einem gemütlichen BIER-AUS zu Ende.

 

Ein herzlicher Dank ergeht an alle helfenden Hände und an unsere Gäste. Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung im Jahr 2011 und hoffen auf ein Wiedersehen mit allen Teilnehmern, dann wahrscheinlich an einer anderen Location (eventuell Liezen-Stadtmitte).

 

Fotos in der Rubrik: Fotos allgemein/Frühlingsfest 2010.

 

Autor: Alfred Stadlmann


3 Tages Motorradtour Südtirol:

Die heurige Clubausfahrt fand vom 11.06. bis 13.06.2010 statt und führte uns zum Basisquartier nach Toblach, von wo aus weitere Touren geplant waren.

  

Bei herrlichem Sonnenschein und bester Wettervorhersage fürs Wochenende starteten 14 Motorräder mit insgesamt 20 Teilnehmern um 08:30 Uhr bei der Mol-Tankstelle in Liezen.

  

Wie immer fuhren wir in Gruppen: die „Schnellen“, die „Normalen“ und unsere „Gemütlichen“ (hierbei handelt es sich um die früher auch als „Muppets“ bekannte Gruppe, die sich bei dieser Ausfahrt „Seniorengruppe Honda“ nannte).

 

Liachtal und Notschi hatten neue Motorräder gekauft, und wollten ihre Geräte erst kennenlernen, sie starteten daher in der mittleren Gruppe. Nach exakt 12,5 km (noch vor Trautenfels) kannten sie ihre Motorräder schon so gut, das sie zur 1er Gruppe aufschlossen und brav mitfuhren (so, jetzt weißt du`s Evi; Notschi wollte es dir ja nicht sagen, damit du dir keine Sorgen machst!).

 

Somit hatten wir in der schnellen Gruppe ca. 735 PS, verteilt auf 5 Motorräder, ich glaube, es hat noch selten eine so stark besetzte 1er Partie gegeben!

 

Auf der Bergsonderprüfung Nockalm ließen wir diese Pferde besonders heftig galoppieren, sodaß der Fahrer eines blau-weiß lackierten BMW Motorrades, das so seltsame Leuchten aufmontiert hatte, ziemlich erschrak, als wir in voller Schräglage aus der Kurve heraus auf ihn zurasten. Eine Verfolgung erschien dem Polizisten zwecklos, stattdessen baute er sich sofort am Streckenrand auf und wartete mit der Radarpistole auf Kundschaft, und tatsächlich, kurz darauf kam unsere „Seniorengruppe“ daher. In dieser Gruppe befand sich der amtsbekannte Huber Erich, der erst vor kurzem bei der „Luber-Werner-Gedenkfahrt“ ein € 50,00 Ticket für seine Goldwing wegen der massiven Tempoüberschreitung von 15 km/h gelöst hatte. Diese erzieherische Maßnahme hatte gewirkt, und so führen unsere Muppets freundlich winkend am Streckenposten vorbei.

 

Bei der ersten ernstzunehmenden Kreuzung hatte sich unser Gruppenführer Kurti Z. bereits verfahren (geradeaus, statt rechts Richtung Nockalm), was ihn extrem aufregte. Angeblich überlegt man bei BMW ja bereits (nach Anregungen von älteren, betuchten, aber teilweise kurzsichtigen Kunden aus Österreich) auf allen Modellen NAVIS in Fernsehbildschirmgröße zu montieren… Nach diesem Fauxpas ärgerte sich unser Kurti und zog heftig am Kabel, was aber wieder nicht so gut war, denn er löste die am Ortsanfang aufgestellte Geschwindigkeits-Messanzeige aus: „Sie fahren 41 Km/h“ stand da zu lesen, ????? ob diese Angabe korrekt war wollen wir hier nicht näher erläutern.

 

So ging es dann bei herrlichem Sonnenschein ohne weitere Zwischenfälle weiter Richtung Süden, abgesehen davon, dass in unserem Nachbarbundesland Kärnten von einem seltsamen Phänomen berichtet wurde. Angeblich waren auf der gefahrenen Strecke wild gestikulierende Personen in ihren Bürgerkäfigen gesichtet worden. Diese schalteten darüberhinaus die Blinker wahllos rechts und links ein, manche sogar die Warnblinkanlage! Dieses Phänomen war mehrmals zu beobachten, angeblich immer nachdem die ersten drei der 1er Partie das betroffene Fahrzeug überholt hatten . . .

 

Am späteren Nachmittag kamen wird in Toblach an, wo in unserem Quartier schon eine hübsche Kellnerin mit dem typisch südtirolerischen Namen „Vladimira“ auf uns wartete. Die ersten wohlverdienten Biere klatschten um die trockenen Mandeln und sorgten für Wohlbefinden. Dieses verging uns aber bald, als wir sahen, dass nicht nur die Kellnerin, sondern auch der Wirt (und vor allem auch der Hotelkoch) etwas überfordert waren. So bestand der provisorische Hotelchef darauf, dass wir unser Abendessen im Speiseraum des Hotels einnehmen müssten (in Italien sei dies so üblich!). Der schöne Sonnenuntergang auf der warmen Terrasse war somit verloren. Aber auch das Abendessen selber war ein wenig skurril: so musste man auf einem Zettel das gewünschte Menu ankreuzen; die Kellnerin sammelte diese Zettel ein und . . . brachte dann erst recht wieder, was sie wollte (oder der Koch gerade wollte); seltsame Sitten . . . . naja, die „Hauptspeise“ hat angeblich gut geschmeckt, es war „gegrilltes Gemüse“:

1 (in Worten: eine!) Gurkenscheibe und 1 (eine!) Tomatenscheibe!!!! Nachdem auch die Getränkepreise nicht gerade günstig waren, verbrachten einige von uns eine angenehme Zeit auf der Terrasse der gegenüberliegenden Pizzeria.

 

Am nächsten Tag war der Kummer schnell vergessen, herrlichster Dolomiten-Asphalt wartete bei wolkenlosem Himmel auf unsere warmgefahrenen Motorradreifen, 250 km Kurvengenuss ohne Ende!

 

Zum Mittagessen trafen die Gruppen in einer Pizzeria zusammen, allerdings alle aus verschiedenen Richtungen kommend. Der begnadete Disponent Wolfgang S., der ja alle Straßen dieser Welt aus seiner beruflichen Erfahrung kennt, wollte seinen Kameraden eine neue Route, abweichend von der Streckenplanung zeigen und kam uns daher übers Pordoijoch entgegen. Bei dieser Pause gesellte sich auch ein oberösterreichischer KTM Pilot zu uns, der uns haarsträubende Geschichten von seiner Fahrweise erzählte (mit 190 km/und ohne Luft im Vorderreifen glüht er über deutsche Autobahnen); er fuhr ein Stück über den Giau-Pass mit unserer 2er Gruppe. Anschließend beschloss er, weiter auf deutschen Autobahnen sein Handwerk zu üben und verließ uns wieder ...

 

Der Abend verlief diesmal angenehmer, wir durften (nach ausdrücklicher Intervention des Lebensmittelinspektors, der in der Küche Nachschau hielt) im Freien Platz nehmen. Diesmal hatte auch der Koch einen besseren Tag, und so schmeckte auch das Einheitsmenü diesmal recht zufriedenstellend. Ein paar von uns vertrieben sich die Abendeinheit (2 Stunden vor und nach Mitternacht) wiederum in der gegenüberliegenden Pizzeria. Dabei zeigten sich die seltsamen Neigungen des KTM-Fahrers Manfred B. (siehe Fotos!). 3 einheimische Custombike-Fahrer, die auf ihren Bikes „Apehanger“ (hirschgeweihartige Lenker) montiert hatten, nötigten Manfred geradezu, sich seltsame Helme aufzusetzen und waren so von uns begeistert, dass sie beim Wegfahren sogar einen „Burn-out“ versuchten, wir lagen unterm Tisch vor lauter Lachen.

 

Der dritte Tag begann mit einer Fahrt durch das wunderschöne Lesachtal, das aber eigentlich für ein Radrennen gesperrt war. Gott sei Dank kam dabei niemand zu Schaden, es war aber ein etwas mulmiges Gefühl, jederzeit auf der Ideallinie mit einem entgegenkommenden Radfahrer rechnen zu müssen!

 

Bei der Mittagspause kurz hinter Feldkirchen entdeckten wird ein tolles Lokal mit leider etwas langen Wartezeiten auf das Essen. Noch dazu gab es keine Klimaanlage, sodaß fast der gesamte Verein im überhitzten Hinterzimmer schweißperlend auf das Essen warten musste. Nur ein Vereinsmitglied wollte sich die Schwitzerei nicht antun und beschäftigte sich stattdessen im Freien mit der Erforschung von Kärntner Naturschönheiten.

 

In der Wettervorhersage waren für den Abend schwere Gewitter angesagt, und so schauten wir, dass wir die verlorene Zeit wieder aufholten. Dies gelang uns auch durch ein „artgerechtes Motorradhandling“. Gott sei Dank hat sich dieses "vom Gewitter davonfahren" nicht bis zu den Polizeidienststellen herumgesprochen. Die hätten mit den drei durch das Ennstal rauschenden Motorrädern einiges an Arbeit zu tun gehabt. Und unsere Geldbörsen wären um einiges leichter gewesen. 

 

So ging unsere Ausfahrt zumindest für die 1er Partie trocken zu Ende, die nachfolgenden Gruppen wurden etwas vom Regen erwischt, allerdings muss man zusammenfassend sagen, dass wir insgesamt in den 3 Tagen fast 900 km bei herrlichster Wetterlage zurücklegten, es war eine unfallfreie Fahrt, verschiedene Lebensansichten wurden bei einem Getränk ausdiskutiert, wir hatten sehr viel Spaß miteinander und so kann man von einer sehr gelungenen Veranstaltung sprechen!  

Autor: Peter Beck 


2 Tages Motorradtour in die Untersteiermark: 

 

Die Wettervorhersage war während der Woche für das Wochenende hervorragend, wurde aber leider Richtung Wochenende hin immer schlechter.

 

Im Rahmen dieses Vorzeichen entschlossen sich schließlich sechs Solofahrer und vier "Doppelsitzer" die Tour in Angriff zu nehmen. Von der anfänglichen Idee, die Route umzudrehen, also die geplante Sonntagstrecke samstags und die geplante Samstagstrecke sonntags zu fahren, war keine Rede mehr, als wir durch das Gesäuse und über den Präbichl fuhren und dabei nur leicht feucht wurden. In Trofaich war es bereits angenehm warm und Richtung Alpl erhellte sich sogar der Himmel.

 

Doch dieser "Schein" war trügerisch und so schlüpften wir bereits kurz nach Leoben bei beginnenden Regen in unsere "Ganzkörperkondome" (sprich Regenbekleidung), welche wir bis zu unserer Ankunft in Halbenrain nicht mehr ausziehen sollten. Durch den Regen entgingen uns fahrtechnisch natürlich auch die wunderschönen Straßen mit den herrlichen 

Kurven über das Alpl, die Bucklige Welt, den Geschriebenstein, usw.

  

In unserem Quartier, dem Radhotel Schischek in Oberpurkla, angekommen, entledigten wir uns der lästigen zweiten Haut und siehe da, fünf Minuten später hörte es auch auf zu regnen; soviel zum Wetter. Dafür ein "Danke" an die Heiligkeit in der oberen Etage!

  

Einige Mitglieder, welche kein Motorrad mehr besitzen und dadurch mit dem PKW angereist waren, erwarteten uns bereits. Die Runde war somit komplett und konnten wir daher sofort unser äußerst gepflegtes Quartier beziehen, natürlich aber erst, wie bei MSV-Ausfahrten üblich, nach einer kurzen innerlichen Abkühlung!

 

Nach der unbedingt notwendig gewordenen Körperpflege fuhren wir mit dem Taxi in einen zirka fünf Kilometer entfernten Buschenschank auf einer Anhöhe um Halbenrain. Die typischen Schmankerln aus der Region ließen wir uns natürlich nicht entgehen und hatten wir dadurch auch eine gute Unterlage für die Aufnahme aller möglichen Flüssigkeiten.

 

Nachdem sich diese Aufnahme aber in Grenzen gehalten hatte, war es am nächsten Morgen kein Problem nach einem ausgiebigen und herrlichen Frühstück (-sbuffet) die Heimfahrt anzutreten.

 

Bei perfektem Motorradwetter ging es auf der südsteiri-schen Weinstraße Richtung Soboth (bis zu diesem Zeitpunkt jeweils ohne unfreiwillige "Straßenbenützungsgebühr). Nach einer Kaffepause und einem Fotoshooting mit unseren Teilnehmern für die MSV-Homepage machten wir uns wieder auf den Weg, um über den Obdacher Sattel, den Triebener Tauern (mit Mittagessen beim „Backhendlwirt“ inklusive Fliegen vom angrenzenden Bauernhof in Katzling) und durch das Paltental nach Liezen zu unserem Vereinswirt GH Leitner/Rainer zu biken.

 

Abschließend ein Dankeschön an die "Organisation" für diese, trotz des nicht gerade bikerfreundlichen Wetters, wunderschöne und auch wieder wie fast immer Gott sei Dank unfallfreie Ausfahrt. Ebenso danke an den Verein für die Zuzahlung zu den Taxikosten und zum Abendessen!

 

Autor: Hannes Hammer 


Motorradtreffen Vorau 21.08.-22.08.

 

Kurzfristig entschlossen sich die beiden Doppelsitzerpiloten Hammer und Stiegler samt Sozia zum Motorradtreffen nach Vorau in die Oststeiermark zu fahren.

 

Ein Zimmer im Vorauerhof zu günstigen € 28,00 mit Frühstückbuffet konnte problemlos gebucht werden und so ging es am Samstagmorgen bei tollem Motorradwetter über den Buchauersattel - Erbsattel - Wildalpen - Seeberg - Pretalsattel und die Schanz nach Vorau.

 

Beim Treffen angekommen, der Durst war natürlich groß, waren wir gleich etwas enttäuscht. Im Gegensatz zu unseren früheren selbst durchgeführten Treffenveranstaltungen gab es hier keine Bedienung. Selbstabholung war gefragt, und dies änderte sich auch bis zum bzw. am Abend nicht. Na gut, wenn man seinem eigenen Geld Feind ist, bitte. Den nächsten „Tiefschlag“ versetzte uns sogleich die musikalische Nachmittagsunterhaltung. Die Musikrichtung war eher für „dubiose finstere Gestalten“ geeignet als für Motorradtreffenbesucher.

 

Eine Stunt-Show der besonderen Art erlebten wir dann am Nachmittag auf einer nur zirka zwei Meter breiten Nebenstraße vor dem Festgelände. Die Straße war eingesäumt von Bäumen, Zäunen und ohne Zuschauerabsicherung. Furchtlos zeigten sich dabei die drei „Stuntfahrer“, die das Publikum mit Weehlies, Stoppies, Burnouts usw. begeisterten; es grenzt an ein Wunder, dass nichts passiert ist. Nachdem wir vom ganzen Treiben nun mehr als genug hatten, fuhren wir (sicherheitshalber) mit einem Shuttlebus Richtung Quartier. In der Zwoaradlbar in Vorau machten wir noch "Station" und ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

 

Nach einem guten Frühstück besichtigten wir noch kurz das Stift Vorau (ja, sogar auch der Präsi), und dann ging es über Gasen - Pernegg - St. Michael b. L. - Seckau und Hohentauern zurück nach Liezen.

 

Autor: Hannes Hammer


Oldtimer und Raritätenmarkt am 5. Sep. 2010:

 

Für unseren Verein war es das zweite Mal, dass der Markt  durchgeführt wurde, insgesamt war es die 18. Veranstaltung.

 

Nachdem wir im Vorjahr mit den Aussteller- und Besucherzahlen sehr zufrieden waren, ließen beide Zahlen  heuer doch sehr zu wünschen übrig. Die „Fehler“ dafür werden wir wohl auf Grund der mangelhaften Vorbereitung der Veranstaltung in den eigenen Reihen suchen müssen.


Als Motorsportverein stellten wir uns jedoch schon im vergangenen Jahr vor, dass nur  „Fahrzeug bezogene“ Artikel angeboten werden. Altporzellan, Bücher, Ansichtskarten, usw. sind ja nicht gerade die Artikel, die man auf Anhieb mit einem Motorsportverein verbindet. Dies ist uns gelungen, da heuer diese Aussteller beim Markt nicht mehr anwesend waren. Allerdings blieben aber auch neue Aussteller und auch (neue) Besucher aus und so war es dadurch ein relativ kleiner aber feiner Markt.

 

Das vereinsinterne Interesse war auch nicht gerade überwältigend, obwohl jedes Vereinsmitglied extra schriftlich über die Veranstaltung informiert wurde. Lediglich der harte Kern der "MSV´ler" war bei der Veranstaltung anwesend;  der Aufwand und die Bemühungen seitens der Vereinsführung wurden so nicht belohnt!

 

Trotz der widrigen Umstände soll die Veranstaltung 2011  wieder durchgeführt werden. Geplant ist eine  Verbesserung der Werbemaßnahmen, der Besuch anderer KFZ-Märkte unsererseits zwecks Kontaktknüpfung und vielleicht kommen ja sogar neue Ideen bzw. Eigenaktivitäten von einigen Vereinsmitgliedern!!!

 

Autor: Hannes Hammer                                                 

Raritätenmarkt
Einige Raritäten

Maibaumumschneiden am 1. Okt. 2010:

 

Nachdem sämtliche Vorbereitungen für unsere Veranstaltung getroffen waren, hinderte uns nichts mehr daran, den Maibaum zu Fall zu bringen. Obmann und Vizeobmann hatten ja aus den Vorjahren schon einige Erfahrung und so begannen sie professionell mit der „Sägerei“. Punktgenau, zwischen zwei Bierflaschen, welche in einem Abstand von 1 Meter aufgestellt wurden, kam der Baum zum Fallen.

 

Nach der Ansprache des "Präsis" samt Dankesworten ließen sich die insgesamt 56 Besucher nicht mehr länger halten und machten sich hungrig und durstig auf den Weg Richtung Hendlausgabe und Bierausschank. Der Hendlgriller war mit 40 "Gogosch" bestückt, die sich unter dem fachmännischen Auge von Grillmeister Franz Stiegler  bereits in goldbraunknusprige, duftende Leckerbissen verwandelt hatten. Franz sorgte mit dieser Delikatesse nicht nur für einen Gaumenschmauß, sondern gleichzeitig mit dem Heizgerät "Hendlgriller“ für behagliche Wärme in einem großen Teil unseres Veranstaltungsraumes.

 

Das von Florianschitz Heinz bezahlte 50 Liter Bierfass anlässlich seines 30. Geburtstages und der Geburt von Tochter Lea stillte unseren Durst; ebenso die von Wolfgang Sulzbacher zu seinem 50. Geburtstag und/oder  zu seiner Hochzeit mit Angelika gespendeten drei Kisten Bier?!

 

Nach einem Verdauungsschnapserl von Walcher Othmar stand ein Geschicklichkeitsbewerb am Programm. Dabei gab es eine Menge Sachpreise zu gewinnen. Nachstehend die Bestplazierten der 41 Teilnehmer:

 

Kinder:  1. Weichbold Lara

             2. Weichbold Fabian

             3. Kerner Marco

             4. Hammer Dominik  

 

Damen u. Herren:   1. Schmidt Hilde

                              2. Schmid Johann

                              3. Hammer Johann

                              4. Huber Jutta

                              5. Stiegler Maria

 

Benzingespräche und Diskussionen gab es noch bis spät in die Nacht hinein, und dies nicht nur über die abgelaufene Saison und unsere fahrbaren Untersätze, sondern auch über den Umstand, als dass es im Jahr 2011 aufgrund von möglichen Besitzänderungen beim Anwesen Frehsner wahrscheinlich nicht mehr möglich ist, einen Maibaum aufzustellen. Sehr, sehr schade um diese (seit 18 Jahren) traditionsreiche Veranstaltung unseres Vereins!! Übrigens war unser Maibaum der einzige im Stadtgebiet von Liezen.

 

Autor: Hannes Hammer 


Weihnachtsfeier:

 

Als letzten Programmpunkt im Vereinsjahr 2010 veranstalteten wir am Freitag, dem 3. Dezember, unsere Weihnachtsfeier mit Siegerehrung der Vereinsmeisterinnen und Vereinsmeister in unserem Clublokal Leitner+Rainer.

 

Nachdem mehr Teilnehmer gekommen waren (sehr zur Freude des Vorstandes) als angenommen, verzögerte sich der Beginn aufgrund der Bereitstellung von zusätzlichen Tischen und Sesseln. Schließlich und endlich fanden aber doch alle einen Platz und die Veranstaltung konnte nach der Bestellung der Speisen mit einer Auswahl aus drei Menüvorschlägen mit einer Verspätung von gut einer dreiviertel Stunde beginnen.


Übrigens, das Essen schmeckte hervorragend und die Portionen waren mehr als ausreichend - ein Dank an unsere Vereinswirtsleute.

 

Es folgte die Begrüßung durch den Obmann mit Dankesworten und einer Vorschau über die geplanten Veranstaltungen im Jahr 2011. Die Termine entnehmt bitte ab Jänner unserer Rubrik „Terminkalender“ auf der Homepage.

 

Die anschließende Siegerehrung sorgte vor allem bei den Herren für eine Überraschung bei den 3 Erstplatzierten mit unserem Vereinskollegen Käfer Franz als Vereinsmeister 2010. Gratulation an unseren Franz - bitte weiter so. Als Preise für Damen und Herren wurden Einkaufsgutscheine des Einkaufszentrum Liezen übergeben. Die Gesamtergebnisse sind in der Rubrik „Vereinswertung“ nachzulesen. Für unseren „Homepage-Drahtzieher“ Stadlmann Fred hatten wir ebenfalls eine kleine Anerkennung in Form von Gutscheinen vorbereitet; worüber er sich sehr freute (Anmerkung des „Homepagedrahtziehers“).

 

Nachdem der Hunger auch nicht gerade weniger wurde und es aus der Küche bereits nach unserem Essen duftete, wünschte unser Obmann Frohe Weihnachten, sowie einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und eine unfallfreie Fahrt 2011!

 

 

Autor: Hannes Hammer