MAN MUNKELT, DASS


einem "fachlichen" Motorradirrtum am Sonntag unser KTM-Dealer aus Rottenmann aufgesessen sein dürfte. Wie das? Die "Bayernrunde" war auf dem Rückweg aus Zandt und hat dabei auch noch den Koppen mitgenommen. Plötzlich sieht man bei einem Haus in Bad Aussee die Antonia in Motorradkleidung, aber nicht mit dem Sigi, sondern mit dem Hermann Sch. Wir dachten schon, wir hätten die zwei bei einem geheimen Date erwischt - hat sich aber schnell geklärt. Die beiden haben bei einem Bekannten Sprit für Sigis KTM organisiert. Sigi war in Kainisch der Benzin ausgegangen. Blöd, wenn der Experte nicht weiß, wie weit man mit einem vollen Benzintank mit einer KTM kommt. Aber das Beste kommt noch: Leider reichte das Nachtanken nicht, um die Tankstelle in Trautenfels zu erreichen. Hermann Sch. hat dann den Sigi die letzten paar Hundert Meter noch mit seiner KTM zur Tankstelle "geschleppt"! Danach gab es dafür beim Seewirt aber noch ein gemütliches Bier für alle.


unser Ex-Präsident Kurt Zach sein April-Motorradbenzingeld bereits nach ein paar Kilometern bei der ersten Ausfahrt zur Gänze verprasst bzw. dem Staat geopfert hat. Was war passiert? Kurt hatte das Gefühl, er werde von einem ihm nachfolgenden Subaru Impreza etwas bedrängt - um diesen Druck zu entgehen musste daher die Geschwindigkeit erhöht werden. Als Kurt und der Subaru beim Wurzeralmparkplatz vorbeiflitzten wollte auch gerade ein unauffälliger Skoda mit Kennzeichen Linz-Land vom Parkplatz in die B138 einbiegen. Kurt steigerte weiter das Tempo und hat damit im Rückspiegel den Kontakt zu den Folgenden verloren - leider aber nur bis zum Ortsende Spital am Pyhrn. Da war plötzlich der unauffällige Skoda hinter bzw. schon mit dem Hinweis "Bitte folgen" vor ihm. Die beiden Herren von der Landespolizeidirektion zeigten Kurt dann das Verfolgungsvideo und wiesen auf die diversen Vergehen hin. Gott sei Dank war Kurt von "einem Führerscheinentzug weit entfernt" und konnte er so die Angelegenheit mittels Barem vor Ort erledigen. Ob der ominöse Subaru auch bestraft wurde, oder ob es sich dabei nur um einen Lockvogel gehandelt hat, wurde nicht geklärt!?!


unser Obmann-Stellvertreter nach dem Eisschießen so schnell wie möglich zu seiner lieben Gattin Angelika nach Hause wollte. Schwups, die Winterjacke geschnappt, den Autoschlüssel aus der Hosentasche, hinein in den Mercedes und ab nach Hause. Irgendwie ist es dann den Wolfgang beim Suchen des Garagenschlüssels eigenartig vorgekommen, dass er einen zweiten Mercedes-Autoschlüssel in der Jackentasche hat. Wo kommt der den her - von der Firma mitgenommen, einen Mercedes getestet und vergessen, den Schlüssel zurückzugeben? Nichts davon - das Rätsel wurde durch einen Anruf vom Reiter Bill gelöst: "Hallo Wolf, wie soll ich mit meinem Mercedes-Bus nach Haus kommen, wenn du meine Jacke anhast und der Schlüssel in der Jackentasche ist"? Der Wolf verdutzt, dass beide "Mannsbilder" die gleiche Jackengröße haben und überhaupt, Mercedesautos gibt es ja auch nicht wie Sand am Meer. Jedenfalls, der Wolf zurück zur Seewirtin, die Jacken getauscht und beide konnten dann im richtigen Auto und im richtigen Outfit die Heimfahrt vollenden.


unser Vorstandsmitglied Wolfgang Sulzbacher seit neuestem Englischunterricht erteilt. Warum? Er dürfte seine Englischkenntnisse im Rahmen einer mehrtägigen "Hundedeckungsfahrt" nach Manchester extrem erweitert haben. Wer also eine Englisch-Deutsch-Übersetzung benötigt bitte beim Wolfgang melden!


sich unser KTM-Händler Sigi Lenz derzeit bei gewissen Tätigkeiten etwas schwer tut; warum? Weil seine rechte Hand in Gips liegt und man damit Vieles nicht wie gewohnt verrichten kann. Was ist passiert: Sigi hat sich in Kroatien ins Off-Road-Gelände gewagt und dürfte dabei die Balance verloren haben. Aber solange nicht mehr passiert als ein Fingerbruch, ist es halb so wild. Vielleicht sollte man beim nächsten Off-Road-Trip etwas ungestümer ans Werk gehen.  


sich beim MSV ein zweiter "Valentino Rossi" etablieren wird. Warum: Weil ein gewisser Christian Luiki mit über 50 Lenzen Ende Juli das erste Mal überhaupt auf einer Rennstrecke (in diesem Fall am Pannoniaring) seine Runden gedreht und Fabelzeiten hingelegt hat. Mit 2:17 Min. erreichte er fast die MSV-Bestzeiten unserer Renn- und Exrennfahrer Kurt Zach und Andy Aigner. Ob wir von unserem "Nachwuchstalent" bei kommenden Ringevents noch eine Steigerung erleben werden, wird sich zeigen.


die Firma Grötzmeier in Pasching momentan verstärkt mit Änderungsaufträgen für Lederkombis seitens MSV-Mitglieder beauftragt ist. Scheinbar haben einige unserer Herren während des Winters noch einen "Wachstumsschub" durchgemacht. Na ja, so lang eine Änderung noch möglich ist, ist ein Neuankauf nicht notwendig.


in der Pension die Zeitrechnung nicht mehr ganz so wichtig genommen wird. So dürfte es auch unserem Neopensionisten Reinhard Scherz gehen, hat er doch erst im Oktober sein Motorrad bei der Versicherung für die Straßenzulassung angemeldet - (fast) alle anderen Mitglieder legen ihre Straßenzulassung im Oktober wieder zurück. Aber nichts desto trotz, wir wünschen dem Reini in den kommenden Monaten angenehme (wenn aber wahrscheinlich eher frische) Motorradausfahrten.


in punkto Alter sich im Rahmen der Weber´schen Vasold-MT-Gedenktour auch in Budweis am Hauptplatz eine komische Situation ergeben hat. Bei der Ankunft am Platz war die Gruppe Lidl/Lautischer begehrtes Fotomotiv für chinesische Touristinnen. Da dachte man sich noch nichts dabei, als jedoch die Bitte gestellt wurde, ob man von den Gesichtern Portraitaufnahmen machen dürfte, war man etwas skeptisch. Der Grund dieser Aktion konnte nicht genau eruiert werden. Man hat nur soviel erfahren, dass es aber in China ungewöhnlich sein dürfte, dass die Senioren aktiv sind und auch in "höherem Alter" noch mit schweren Motorrädern durch die Gegend kurven. Die Frage der Tantiemen blieb ungeklärt, wäre bei der Anzahl der chinesischen Bevölkerung aber wahrscheinlich nicht uninteressant.


Ein kleines Schmankerl erzählte uns Manfred Lidl bei der Weber´schen Vasold-MT-Gedenktour in Pilsen: "Stellt euch vor, hab i letztens den Sigi Huber (übrigens schon seit Jahrzehnten auch MSV-Mitglied) auf der Hintereggeralm getroffen und fragt der mich, ob es wahr ist, dass ich mir eine neue Honda gekauft habe?" "Selbstverständlich", war meine Antwort. Darauf der Sigi Huber: "Ihr Motorradlfahrer seits vielleicht narrische Typen, kaufst du dir glatt noch mit 77 ein neues Motorradl und i hab scho überlegt, ob es sich überhaupt nau auszoat, daß i mir nau a neichs Poar Schuah kaf!"


unser rasender KTM-Advokato mit seinen Herbst-/Winterausfahrten zum Abbau des staatlichen Budgetdefizits beigetragen hat. Angeblich ist der Heli zwei Mal zur Kasse gebeten worden - immer zu schnell!? Na ja, vielleicht war die Lufttemperatur doch nicht mehr so angenehm und der Heli wollte halt schnell wieder nach Hause.


Vorstandsmitglied Jutta Huber künftigt ihren Platz im Beiwagen ihres Gatten Erich räumen wird und nur mehr als Sozia mit Racer Pezzi Beck durch die Gegend glühen wird - außer es gelingt Erich, seine Beiwagenmaschine auf eine Spitze von "gut 250 Kilos" aufzumotzen. Dann würde wahrscheinlich auch im Beiwagen Juttas Fahrfeeling befriedigt sein.


es unseren Kassier-Stellvertreter Wolfgang Sulzbacher seit vorigem Wochenende magisch ins Murtal nach Judenburg zur Firma BMW-Neuper zieht. Er wird nach den begeisterten Probefahrten mit dem BMW-Elektro-Roller doch nicht wirklich seine KTM mit diesem tauschen????


unser Vorstandsmitglied Jutta Huber eine schlechte Bekanntschaft mit dem Nachbarhund gemacht hat. Gott sei Dank sind von dieser Bekanntschaft keine körperlichen Schäden geblieben - aber man muss jetzt vorsichtig mit der Jutta umgehen, denn angeblich lautet ihr persönliches Motto nun: "ACHTUNG, BISSIG"!


unser Vorstandsmitglied Wolfgang Sulzbacher in Illmitz seinen wohlverdienten Urlaub verbracht hat und für die Strecke Liezen-Illmitz-Liezen statt 540 Km gute 800 Km zurückgelegt hat. Wie gibt es dass? Nun gut, nachdem der Wolferl auch meistens mit dem Motorrad fährt, ist die Mitnahme von großem Reisegepäck nicht gut möglich. Auf die Frage seiner Angelika bei der Anreise in St. Michael, ob die Koffer eh im Kofferraum verstaut sind, gibt der Wolferl kurz die Antwort: "Ich glaube die stehen noch in der Wohnung und warten aufs Mitnehmen". Und schon gings spontan retour von St. Michael nach Liezen um das notwendige Urlaubsoutfit zu holen.

 

Weiters ist unser Wolferl eher nur das Sitzen hinter dem Schreibtisch gewohnt und so machten seinem sowieso schon ledierten Knie die ungewohnten Bewegungen im Urlaub Probleme. Schmerzen hoch drei, was machen? Ab nach Wien ins AKH und das Knie athroskopieren und mit Gel versiegeln lassen. Und schon wieder waren 120 Km mehr am Tacho. Das Knie hat gehalten und der Wolferl konnte mit seiner Gattin einen dann doch noch ruhigen Urlaub verbringen.


unser Kassier die ersten Tausend Kilometer der heurigen Motorradsaison aus Sparsamkeitsgründen streichen muss. Er hat nämlich an einem Tag gleich zwei Spendenschreiben erhalten - und zwar von der Bezirkshauptmannschaft Liezen und der Bezirkshauptmannschaft Gmunden. Beim Ersten ist er mit seinem Auto eine Mitterbergrunde gefahren, um die Batterie "aufzuladen". Den Blitzer in Moos hat er leider übersehen. Beim Zweiten hat er seine Andrea zum Unikurs nach Strobl geführt und einen Blitzer in Bad Ischl übersehen. Na gut, da gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens, die Anschaffung eines "gscheiten" Autos, wo die Batterie hält, was sie verspricht und zweitens, dass die Andrea zum nächsten Kurs entweder selbst oder mit dem Zug fährt!


die Schweiz für unseren "Advokato Doktore" Helmut Weber heuer wirklich kein guter Boden ist. Nachdem in Verbindung mit dem letzten Vorfall das Einreiseverbot aber gefallen ist, versuchte es unser Doktore noch einmal mit einer Schweiz-Tour. Dieses Mal mit DB-Killern, aber es gab wieder einen Kollaps und zwar einen "Kreislaufkollaps". Unters Doktore vergisst, dass man als über 50zig Jähriger nicht mehr ganz so weite Tagestouren fahren und die Maximalstrecke nicht mehr als gut 500 Kilometer betragen sollte. Mehr als 650 Kilometer verträgt man in diesem alter nicht mehr so gut. Aber jedenfalls war die ärztliche Betreuung in der Schweiz effizienter und billiger, als zuvor die der uniformierten Beamten.


unser "Advokato" nach seinem bewußtseinserweiternden 350-Km-Beifahrererlebnis (er wurde nämlich nach seinem Schweiz-Kollaps als "Sozius" vom Beck Peter in die Heimat zurückbefördert) seine BMW-Vorliebe abgelegt hat und sämtliche BMW´s aus seiner Sammlung verkauft werden. Il Doktore hat eine neue "Triumph-Tiger 1200 Explorer bestellt! Für zukünftige Vereinsausfahrten wird jetzt allerdings ein Fahrer gesucht (Gruppe-1-Erfahrung ist allerdings Voraussetzung). Für die Bezahlung dieser Taxifahrten und eventueller Haftungsausschlüsse werden vom Doktore spezielle Konditionen in Aussicht gestellt.


unser bikender "Advokato Doktore" Helmut Weber die Schweiz in den nächsten Jahren meiden wird (bzw. meiden wird müssen?)!

 

Aber wie kommt es dazu: Unser Advokato tourte im Rahmen einer privaten MT-Tour durch Italien und die Schweiz, als plötzlich im kleinen Schweizer Grenzort Santa Maria in der Nähe von Glurns zwei freundliche Uniformierte die Biker an den Straßenrand winkten. Naja, dachte sich unser Helmut, da kann ja nicht viel sein - aber falsch gedacht.

 

Helmut´s Motorradkollege wurde ohne Probleme zur Weiterfahrt aufgefordert, aber beim Advokato kam die Aussage: "Ihr Töff Töff ist ja nicht komplett, da fehlt ja was im Abgasrohr - folgen Sie uns bitte!" Helmut folgte darauf den beiden Staatsdienern und als er um die Ecke sah wurde er "etwas" blass; auf dem Areal einer Werkstätte standen rund 4 Polizeiwagen mit gut 12 Uniformierten - Großeinsatz.

 

Eine charmate schweizer Gesetzeshüterin nahm sich daraufhin unseres Helmuts an und teilte ihm nach erfolgter Amtshandlung und Strafanzeige Folgendes mit: "Sie dürfen zwar weiterfahren, aber bis zur noch festzusetzenden Strafverhandlung müssen Sie eine Kaution von "sage und schreibe" CHF 610,00 hinterlegen. Falls Sie nochmals angehalten werden, brauchen Sie nur die Quittung vorweisen. Und ach ja, Sie sind ja Anwalt, aber ich sage Ihnen gleich, bei der Strafverhandlung in der Schweiz dürfen Sie sich nicht selbst verteidigen, da müssen Sie einen Schweizer Anwalt nehmen". 

 

Nach der Amtshandlung im Vorjahr am Radstätter Tauernpass war unser Advokato auch dieses Mal wieder etwas sprachlos - und die Annehmlichkeiten im Bereich Speisen und Getränke waren für den Rest der Tour aus Sparsamkeitsgründen gestrichen!


unser "fliegendes 1er Gruppenmitglied" Pannonia-NOT im Rahmen der Gruppenabstrafung bei der Gedenkfahrt günstiger gefahren wäre, als dies momentan der Fall ist.

 

Aber wie kommt dass: Beim Mittagessen in der Kalten Kuchl zogen dunkle Regenwolken auf. Der Hinterreifen am Gerät vom Not war vom Ringfahren schon eher slickmäßig profiliert. Not: "Des is nit guat, woan i mit dem Reifn im Regn umandumfoahr, i moa i foahr glei am direkten Weg hoam". Gesagt getang, Not schwang sich aufs Gerät und ab gings nach Hause. Damit hat er sich die Anhaltung vom overall-gestylten Staatsorgan erspart.

 

Zwischenzeitlich aber ist der Not mit dem Ausfüllen einer Lenkererhebung zwecks Übertretung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit (wird erst bei zirka 35 Km/h über Limit angefordert) im Raum Wildalpen beschäftigt. Damit dürfte der Betrag für die Staatskasse wohl annähernd den Preis für einen neuen Hinterreifen erreichen und sollte die Überschreitung hoffentlich nicht über der Strafverfügungsgrenze liegen, denn sonst wirds noch teurer und unangenehmer . Aber wo nicht ein Schaden ist, ist auch ein Nutzen: Vielleicht hätte ihn der Overall-Polizist gar nicht mehr weiter fahren lassen und dann wäre die Sache noch teurer geworden.


bei der Gedenkfahrt zur Kalten Kuchl die "fliegende 1er Gruppe" bei der Rückfahrt am Josefsberg durch eine sehr aktive und auch umtriebige Amtsperson im grauen "Tarnoverall" mitten im Schräglagengefecht jäh gestoppt wurde.

 

Vorerst war die amtshandelnde Staatsgewalt noch mit anderen Bikern beschäftigt. Dies nutzten zwei "offene" MSV´ler, um ihre DB-Killer in die heißen Racing-Endtöpfe zu schieben. Beim BMW-Piloten gelangt dies ohne Probleme, doch unser Suzuki-Präsident war zu hektisch und der Schalldämpfer fiel in den heißen Auspuffendtopf. Man hörte ihn fluchen: "Schei...., jetzt is a ma einigfoan, wos sui i jetzt tuan?" Plötzlich war auch der Herr im Tarnangzug zur Stelle und frage was mit dem DB-Killer sei. "Der muaß ban foahn einigfoan sei", so die Antwort unseres Präsidenten.

 

Nach mehreren erfolglosen Versuchen den Schalldämpfer aus dem Endtopf zu fischen gestattete das beamtete Staatsorgan das Anstarten des Motorrades und der Erfolg stellte sich ein: Durch die Abgaswolke wurde der Dämpfer herausgeprellt und konnte wieder ordnungsgemäß am Auspuffrohrende montiert werden.

 

Bei der BMW wollte der Staatsdiener noch einen abgefahrenen Vorderreifen bzw. zufällig nicht angeschraubte DB-Killer und beim Ducati fahrenden Vizepräsidenten einen fehlenden Heck-Rückstrahler feststellen. Nach tiefgreifenden Diskussionen wegen der angeblichen Mängel einigte man sich aber auf einen akzeptablen Gruppentarif zugunsten der Staatskassa.

 

Und die Moral von der Geschicht , bellende (auch beamtete) Hunde beißen nicht, zumindest nicht immer.


es nicht gutgehen kann, wenn zwei Beamte die Elektrik bei einem Motorradanhänger reparieren wollen - aber lasst euch überraschen.

 

Expräsident Kurt Zach wollte sein defektes Moped (wirklich das Moped) in die Werkstätte bringen - der Benzinschlauch war undicht. Leider hat aber im Herbst bei seinem Motorradanhänger die Steckkupplung für die Beleuchtung ihren Dienst aufgegeben; einige Kabel hatten sich selbständig gemacht. So, was ist nun zu tun?

 

Nachdem auch der beamtete Kassier des MSV, Manfred Bacher, vor Ort war (der ja auch ein bisschen praktisch veranlagt sein soll) gab es nur eines - diese Reparatur kriegen wir schon hin. Auf Anweisung des Kassiers hin sollte der Expräsident alle ZEHN Kabel mit den vorhandenen ZEHN Klemmen durchprobieren bis alles passt. Unser Kassier überwachte bzw. kontrollierte rückseitig den Erfolg.

 

Dieser stellte sich nun wie folgt ein: Auto blinkt links - Anhänger blinkt rechts, beim Auto geht das Bremslicht - beim Anhänger die Kennzeichenbeleuchtung usw. Kein einziges Beleuchtungsteil funktionierte gleich wie beim Auto. Nach kurzer Zeit war dann auch noch keines der zehn Kabel mehr auf einer Klemme. Nach kurzem Rechnen kam unser Kassier auf mehrere Tausend Möglichkeiten, wie das Ganze wieder funktionieren könnte. Der Expräsident war der Verzweiflung nahe.

 

Aber: Intelligent ist der, der weiß, wo er findet, was er nicht weiß! In unserem Fall kontaktierte der Kassier telefonisch den Werkstattspezialisten vom Städtischen Bauhof, der zufälligerweise beim ehemaligen Chefmechaniker des Bauhofs zu Besuch war. Nach kurzer Aufklärung kam Licht in die Sache - aber mit Hindernissen.

 

Kurt bediente den Stecker, Manfred das Telefon: Anweisung des Chefmechanikers: Weiße Kabel in Klemme L31! Kurt: Da stehen keine Zahlen - der Chefmechaniker: Da müssen Zahlen stehen. Tatsächlich standen da Zahlen; aber erstens war der Stecker etwas verdreckt und zweites ist es um die "Optik" der beiden Beamten nicht mehr so gut bestellt. Nun gut, nach dem Reinigen des Steckers, dem Aufsetzen einer Brille und mit Hilfe des Lichtes einer Taschenlampe konnte die Klemme L31 entdeckt werden. Der Chefmechaniker am Telefon über Kassier Bacher an Kurt Zach: Grünes Kabel dürfte Blinker links sein, bitte auf irgend eine Klemme stecken, solange bis der Anhänger auf der richtigen Seite blinkt! Kurt steckt, Manfred kontrolliert. Nichts geht!! Der Chefmechaniker: Probiert das rote Kabel, dürfte die Bremse sein, mit allen Klemmen. Kurt steckt, Manfred kontrolliert. Nichts geht!! Der Chefmechaniker: Dass gibt es nicht, steckt alle Kabeln irgendwo ein!! Kurt steckt, Manfred kontrolliert. NICHTS GEHT!! Der Chefmechaniker am Telefon ist nun auch schon der Verzweiflung nahe. Manfred geht nun zu Kurt und sieht, das Kurt gesteckt hat, aber OHNE den Stecker des Anhängers mit dem Stecker des PKW zu verbinden - WIE SOLL DA WAS GEHEN?!?!? Ein Erleichterungsschrei am anderen Telefonende vom Chefmechaniker. Nachdem die Verbindung PKW - Anhänger hergestellt war, wurde auch sogleich die richtige Anschlussklemme für den Blinker links gefunden. Das Telefonat mit dem Chefmechaniker wurde beendet. Nach Anweisung von Manfred hatte Kurt dann bereits nach fünf Minuten eine vollständig funktionierende Beleuchtung bei seinem Motorradanhänger - zwar mühevoll, aber doch gelungen!!


 

nicht nur unsere Vorstandsmitglieder Probleme mit den uniformierten Kollegen haben. Wie wir erst jetzt erfahren haben, war auch für unseren Freund Heli Tritscher eine gröbere Konfrontation mit diesen Herren anlässlich seiner heurigen Abschlussausfahrt, die ihn Richtung Waidhofen an der Ybbs geführt hat, unausweichlich. Nachdem die Großkontrolle durch eine Streitmacht von Uniformträgern nach Weyer noch völlig harmlos verlief (sie sagten zum Heli, dass einiges nicht in Ordnung ist, aber er solle sich ohne Strafe rasch ab nach Hause vertschüssen), gab es dann in Landl eine böse Überraschung. Heli, korrekt wie er ist, fuhr mit 50 Km/H durchs Ortsgebiet, danach eine "normale" Beschleunigung Richtung Bundesstraße nach Hieflau, als es hinter ihm plötzlich "Blau" aufging. Heli glaubte zuerst, dass nicht er mit der Verfolgungsjagd gemeint ist, aber diese Annahme war falsch. Der Grund dafür: Dem Seniorinspektor ist aufgefallen, dass die Neigung der Nummerntafel nicht korrekt ist, hinzu kam dann noch der Umbauauspuff, sowie abgefahrene (die letzte Ausfahrt geht eh noch) Reifen hinzu. Auf die Aussage vom Heli hin, dass er für diese Sachen heute schon einmal angehalten wurde und die freundlichen Inspektoren ihn nicht gestraft haben, hat der Seniorinspektor geantwortet, dass er kein "freundlicher" Inspektor ist. Der Juniorinspektor hat noch gesagt, dass er den "Alten" nicht von der Verfolgung abhalten konnte. Erschwerend kam für Heli noch hinzu, dass er seine Adresse im Zulassungsschein noch nicht geändert hat. So muss er vorläufig einmal € 180,00 in die Staatskasse löhnen und sich im Frühjahr 2012 beim Zach Kurt zu einer technischen Überprüfung durch die Landesregierung einfinden - na prost!

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

unser Präsident einen Vorgriff aufs Weihnachtsgeld gemacht hat und einen Betrag von € 50,00 in die Staatskasse gespendet hat. Ein "netter Herr in Zivil" aus Leibnitz hat ihn bei einer Autofahrt beim Telefonieren erwischt (normalerweise eher eine Frauenkrankheit). Auf die Frage von Alkoholkonsum anwortete unser Präsident mit nein und der Beamte sah von einem Test ab;

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

unsere "beamteten" BMW HP2 und KTM SD990 fahrenden Mitglieder pausenlos mit den uniformierten Kollegen in Kontakt treten. So jüngst wieder bei der Erkundungsfahrt für das IDM-Rennen zum Red Bull Ring in Spielberg als ein bei Kraubath aus dem Maisfeld springender Geschwindigkeitsmesser die Fahrt jäh unterbrach. Angesichts der Überschreitung meinte der Kollege Inspektor (selbst ein Motorrad dabei) Euro 70,00 pro Kopf wären angemessen. Unser Kassier ließ einen Schmerzensschrei von sich und meinte er habe nicht mehr als Euro 30,00 im Geldbörserl. Der Ex-Präsident überlegt kurz und meinte dann, dass er überhaupt keine Euronen mithabe. Nach längerem suchen krammte er dann Euro 5,00 hervor. Nach eingehenden zwischenbehördlichen Gesprächen zeigte sich dann der uniformierte "Kollege" gütlich und knöpfte beiden zusammen nur die vorhandenen Euro 35,00 ab. Vor dem Besuch des Red Bull Rings gings dann noch nach Knittelfeld zum Bankomat. Übrigens scheint der Ex-Präsident heuer eine besondere Vorliebe für Staatsspenden zu haben;

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

unser redegewandter "Advokato" im Rahmen einer von Gruppenführer Sulzbacher Wolfgang geführten Ausfahrt Richtung Obertauern nach Anhaltung mit Blaulicht und Sirene der ganzen Gruppe durch einen in "zivil" tourenden Motorradfahrer nach Durchsicht der Videoaufzeichnungen für mehrere Minuten schlicht und einfach die Sprache verloren hat;

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

unser Schriftführer diesen Monat zum zweiten Mal in den Hafen der Ehe geflattert ist, ohne auch nur irgend jemanden ein Sterbenswörtchen zu sagen;

-----------------------------------------------------------------------------------------

  

unser Präsident im Rahmen einer privaten "Doppelsitzerausfahrt" angeblich Landkarten, Maßstäbe usw. verwechselt hat und so die geplante Tageskilometerzahl um gut 100 Kilometer überschritten wurde. Sehr zum Leidwesen unseres BMW Megamoto pilotierenden Expräsidenten samt Gattin, da der Sitzkomfort zu zweit auf der Megamoto nicht gerade wohnzimmertauglich sein dürfte;

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

sich unser Kassier auch ohne Motorrad zu fahren Knochen brechen kann; nämlich "zwei Lendenwirbel" bei einem Ausrutscher auf schneeglatter Straße auf dem Weg ins Büro;

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

es nach dem Eisschützenvergleichskampf gegen den MCF also doch stimmt: Die MSV´ler haben nicht nur den schnelleren Dreh am "Gasgriff", sondern auch das bessere Händchen für den "Eisstockgriff";

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

die MSV´ler doch lieber Motorradfahren und/oder/auch "Eisschießen?" als Schi zu fahren. Am Wetter kann die geringe Teilnehmerzahl beim Schitag nicht gelegen haben. Vielleicht ist beides weniger anstrengend als Schifahren;

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

ein in die Jahre gekommener Lebensmittelinspektor glaubt, durch den Kauf eines Supersportlers wieder wie mit 25 durch die Gegend glühen zu können. Leider hat er vergessen, dass es ihm wie seiner "neuen" Suzuki GSXR gehen wird, die ist nämlich Baujahr 1991, und daher mit 20 Jahren technisch auch nicht mehr auf dem neuesten Stand;

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

die "segelnden" MSV´ler nach der letzten Hochseeregatta nun mit Ölzeug und Regenhaut bestens für Motorradausfahrten bei Starkregen gerüstet sind;

-----------------------------------------------------------------------------------------

 

das schlechte Wetter bei unserem Motorradtreffen am Samstag zu einem vereinsinternen Bierrekordumsatz geführt hat. So haben namhafte ehemalige Präsidenten auf Grund der schlechten Arbeitsauslastung mangels Besucherzahlen bereits am frühen Abend die "Segel" gestrichen, während es die aktiven Vorstandsmitglieder unterschiedlich lange bis tief in die Nacht hinein in diverse Liezener Lokale schafften. Das Feeling dieser Herren war am Sonntag dadurch dementsprechend schlecht und so blieben bei idealem Motorradwetter fast alle Geräte in der Garage;

-----------------------------------------------------------------------------

 

unser KTM fahrender Kassier durch sein ständiges Zuspätkommen (so auch bei der Motorradweihe in St. Gallen) eine Privatweihe des Pfarrers erhielt. Nach der Frage, ob die Weihe schon begonnen hat, antwortete dieser sie sei schon vorbei! Kurzerhand nahm sich Hochwürden einen Passanten als Ministranten zur Seite, hielt erneut eine 10-minütige Einzelweihe ab. Unser Kassier war erleichtert und zufrieden doch noch den Segen Gottes erhalten zu haben. Erleichtert war aber dann auch seine Geldtasche, denn der Pfarrer hielt den Klingelbeutel auf und unser Sparmeister hatte nur einen € 10,00 Schein als kleinste Währung eingeschoben und herauswechseln aus des Pfarrers Spendentopf traute er sich dann doch nicht. Ja ja, Spezialbehandlungen haben eben ihren Preis;

----------------------------------------------------------------------------------------- 

unser "Waldano" Walter Poyer eine der schönsten Yamaha R 1 sein eigen nennt, zB verziert mit goldenen Brems- und Kupplungsheberln. Leider kommt Waldano nur ganz selten zum Fahren, denn entweder ist er monatelang auf Montage, oder so wie jetzt, soll angeblich der Abrieb bei den Kolben größer sein als bei den Reifen. Da gibts nur mehr einen Weg: Tausche neue Reifengarnitur gegen einen Gebrauchtmotor. Resümee: Eine halbstündige "Schrauferei" im roten Bereich am Stand über einen Zeitraum von fast einer halben Stunde hält selbst ein Yamahamotor nicht aus;

----------------------------------------------------------------------------------------- 

es schon üblich ist, dass jedes Jahr ein anderes namhaftes MSV-Mitglied seine Lenkerberechtigung für mehrere Monate auf der Bezirkshauptmannschaft deponiert;

----------------------------------------------------------------------------------------- 

eines der jüngsten Vereinsmitglieder nach Ankauf eines 125er Aprillia Renngerätes unseren alten Hasen auf den Ringstrecken um die Ohren fahren wird; 

-----------------------------------------------------------------------------------------