Unser Vereinsmotto 2012:                                                          "Wenn Worte unsere Sprache sind"?


Eisschießen beim Zierer gegen den MCF Liezen

Es war ein Freitag, und zwar Freitag, der 13!!!

Ob Aberglaube oder nicht, der Termin stand fest um gegen unsere Motorradkollegen vom MCF Liezen im Eisschießen beim GH Zierer anzutreten, und natürlich den im Vorjahr zum 1. Mal gewonnenen Wanderpokal zu verteidigen.


Bei äußerst schlechten Witterungsverhältnissen – ja es gab auch Allradfahrer welche sich nicht den Berg hinaufwagten – hatten sich trotzdem jeweils 15 Schützen beider Vereine zum Wettkampf eingefunden. Dies ist auch unserem Schriftführer Sulzbacher Wolfgang zu verdanken, welcher mit seinem Audi Q5 Quattro mit großer Begeisterung den Taxidienst übernahm.

Als Schneepflug auf der Eisbahn wurden dann später unsere Eisstöcke eingesetzt, denn der dichte Schneefall hielt die ganz Zeit über an. Dieser, oder waren es doch andere Gründe, führten dazu, dass nicht jedermann oder –frau, das von den beiden Moar´n angezeigte Ziel erreichte. Doch dies wurde von beiden Parteien mit Humor getragen, geht es doch vorwiegend auch um eine gemütliche Zusammenkunft.

Dass der Ehrgeiz aber auch vorhanden war, bei uns anscheinend mehr als beim MCF, zeigte schlussendlich das Ergebnis:  Bratl 3:1 und Getränk 2:1 gewonnen vom MSV Liezen. Somit wanderte auch der Pokal bis nächstes Jahr wieder in unser Vereinslokal.

 

Nicht so lange wie im Vorjahr dauerte der anschließende Barbewerb, welcher im Vorjahr eindeutig vom MCF gewonnen wurde. Die Witterungsverhältnisse für den Heimweg waren ja auch nicht vielversprechend, da der starke Schneefall noch immer anhielt.

Genug Vorbereitungszeit für den Wettkampf im nächsten Jahr haben wir. Sollte uns kommendes Jahr  wieder ein Sieg ins Haus stehen, bleibt der Wanderpokal endgültig im Besitz des MSV-Liezen!

Autor: Obmann Hannes Hammer


Schnapserturnier 2012

Nach einjähriger Pause wurde im Rahmen des Vereinsabends am Freitag, dem 3. Feb. 2012, im "renovierten" Vereinslokal GH Leitner wieder ein Schnapserturnier ausgerichtet. Da die Teilnehmerzahl beim offiziellen Veranstaltungsbeginn um 19:00 Uhr noch nicht den Vorstellungen des Vorstandes entsprach, wurde eine halbe Stunde zugewartet, in der Hoffnung, dass sich noch „verspätete“ MSV´ler einfinden würden. Leider war dies nicht der Fall und so starteten wir mit der Auslosung der zehn teilnehmenden Mitglieder, die restlichen fünf waren interessierte Zuseher.

In der ersten Runde spielten die Paarungen auf zwei „gewonnene Bummerl“. Die Verlierer dieser Runde hatten eine zweite Chance im B-Bewerb, die Sieger stiegen logischerweise in die nächste Runde auf. Leider ist nach längerem Spielverlauf unser vorbereitetes Rastersystem „zusammengebrochen“. Wir hatten in weiterer Folge mit geraden und ungeraden Teilnehmerzahlen so unsere Problemchen. Schließlich wurden aber die beiden Sieger aus A- Bewerb (Manfred Bacher) und B-Bewerb (Monika Michls) - wenn auch auf Umwegen  - ermittelt und mit Sachpreisen prämiert. Herzliche Gratulation! Trotz der geringen Teilnehmerzahl dauerte die Veranstaltung bis 23:00 Uhr.

 

Sehr zur Freude stattete uns auch noch Franziska Walcher, von Graz kommend, zu doch schon später Stunde einen Besuch ab. Dies ist umso lobenswerter, schafften es doch viele in Liezen und Umgebung wohnende Mitglieder am Turnier ohne wirkliche Entschuldigung nicht teilzunehmen, einige wenige allerdings ausgenommen.

Autor: Obmann Hannes Hammer


Schitag Riesneralm


Ein wolkenloser Himmel spannte sich am Samstagmorgen, dem 3. März 2012, über das Donnersbachtal. Damit stand einem wunderbaren Schitag auf der Riesneralm nichts mehr im Wege.

 

Das wunderbare Wetter war sicherlich auch ein Grund für die zahlreiche Teilnahme an dieser Winterveranstaltung des MSV. Einen mittleren Schock erlitten wir gleich am Anfang während der Parkplatzsuche. Unzählige Busse und PKW´s hatten sich schon eingefunden und am Lift stand eine Menschentraube, die sich nur langsam vorwärts zwängte. Nachdem wir den Kartenkauf abgewickelt hatten, welcher wieder um € 11,00 pro Person vergünstigt war, löste sich die Menschenmenge aber relativ schnell auf und wir gelangten rasch mit dem Sessellift nach oben.

 

Gruppenweise, wie auch bei unseren Motorradausfahrten, wurden die wunderbar präparierten Pisten der Riesneralm erkundet. Es dauerte aber nicht lange, und unser Obmann machte sich ein Bild von den gastronomischen Angeboten (er war ja mit seinem Junior unterwegs und dieser war gleich einmal etwas müde, oder doch der Papa?). Na egal, wichtig war, dass sich nach und nach unsere über die verschiedenen Pisten verstreuten Mitglieder zu einer gemütlichen längeren Skipause einfanden. Lediglich Taschler Heli und Arracher Christian hatten eine sehr kurze Pause, denn die beiden waren in der „Racing-Gruppe“ von Bacher Manfred und da hieß es Karten ausnützen bis zur letzten Minute. Völlig erschöpft (unser Kassier war dann schon nahe der "Unterzuckerung") erreichten sie doch noch das gastronomische „Ziel“ - Gott sei Dank mit Schaum darauf.

 

Abschließender Treffpunkt war auch heuer wieder der Grabenwirt in Irdning. Hier stießen auch die beiden Tourengeher Michls Franz sen. und Lautischer Waldemar zur Gruppe. Die gewohnt gute Küche aus dem Vorjahr fanden wir heuer nicht unbedingt bestätigt. Aus der Vereinskasse wurden zwei Getränke pro Mitglied gesponsert. Nachdem aber auch das ganze gastronomische "Umfeld" nicht gut passte, machten wir uns relativ bald auf den Heimweg. 

 

Im Großen und Ganzen haben wir aber einen wirklich tollen, sportlichen und schönen Schitag erlebt.

 

Autor: Obmann Hannes Hammer


Slot-Car-Racing

 

Auf vier Rädern und im Renntempo agierten wir am 20. April beim Slot Car Race Club in den ehemaligen Kegelbahnräumlichkeiten des Gasthofes Schachner, wo der SCR-Club Liezen die zweitgrößte Autorennbahn Österreichs betreibt.

 

Natürlich saßen wir nicht in den Boliden, sondern standen neben der Rennstrecke mit der Fernsteuerung in der Hand. Einige von uns hatten schon Erfahrung mit diesen Geräten aus dem Vorjahr, für andere war es ein tolles neues "Fahrgefühl". So auch für unseren Kassier, der sich zwischendurch auf der Bildschirm-Computeranzeige an erster Stelle fand: Ein Jubelschrei – jojo, jetzt g`winn i des a no! (a no deshalb, weil er das diesjährige Preisschnapsen gewonnen hat). Nicht bedacht hatte er in seiner Euphorie, dass hinter ihm noch weitere Fahrer kommen, von welchen die noch zu fahrenden Runden erst rangmäßig zu erfassen waren - so war´s dann nichts mit dem ersten Platz. Das endgültige Ergebnis aller Teilnehmer wollt ihr bitte aus der Siegerliste bei den Fotos entnehmen.

 

Alles in allem war es ein spannender Abend für jung und alt und auch die packenden Duelle um die Spitzenplätze waren für die Zuschauer sehr spannend und unterhaltsam. Viel Arbeit gab es ebenso für die Streckenposten; überschätzte doch so mancher sein Fahrkönnen. Natürlich hat auch die Physik ihre Grenzen, sprich Grip, Fliehkraft, usw.

 

Für die notwendige kulinarische Stärkung sorgte ein vom Kassier organisierter Pizzadienst. Einige Essenswünsche konnten allerdings nicht ganz zufrieden gestellt werden, vielleicht zurückzuführen auf mögliche „Verständigungsprobleme“.

 

Anlässlich seines 70. Geburtstages spendierte unser langjähriges Mitglied Hammer Johann zwei Getränkerunden für alle. Auf diesem Weg nochmals vielen Dank und alles Gute für die nächsten Jahre an Johann. Die Miete für die Rennbahn wurde vom Verein übernommen!

 

Autor: Obmann Hannes Hammer

 


Motorradweihe Aigen/Ennstal

 

Ein Fixtermin ist für uns schon jedes Jahr die Motorradweihe in Aigen im Ennstal. Abfahrt war pünktlich um 10:00 Uhr von der MOL-Tankstelle in Liezen; dort trafen sich auch unsere Kollegen vom MCF Liezen (diesmal waren wir ausnahmsweise in der Überzahl).

 

Die anschließende Tour führte uns rund um den Dachstein. Für viele von uns war es die erste Ausfahrt im heurigen Jahr, deshalb hieß es erst einmal „Gewöhnung ans Gerät“, dies galt auch für einige Beifahrer am Sozius.

 

Bei sehr angenehmen Temperaturen kehrten wir mittags auf Empfehlung von Erich Huber beim GH Walcher in der Ramsau ein. Dort gab es eine Riesenauswahl von Mehlspeisen, ein g´schmackiger Wurstsalat (wichtig für Präsident und Ex-Präsident) und andere Speisen standen auf der Karte. Das Preis-Leistungsverhältnis war dort noch völlig in Ordnung, ganz im Gegensatz zur Motorradweihe, wo wir uns um ca. 13:30 Uhr neben zahlreichen anderen Motorradfahrern eingefunden hatten.

 

Wichtig aber war der Segen von „oben“, kurz und bündig abgehalten vom ortsansässigen Pfarrer mit einer abschließenden Klangprobe aller Motorräder. Nachdem wir aber "nichts zu verschenken haben", fuhren wir relativ zeitlich Richtung Liezen, stellten großteils unsere Motorräder ein und genossen den lauen Abend in der Motorradgarage bei unseren Kollegen.

 

Eine zum Vereinseinstand gespendete Runde von Franz Huber und eine von "Poyer-Wasserpumperl" Walter, weil er sein Gerät wieder hat (mit Schaltautomat zum schnelleren Aufladen), konnten wir natürlich nicht ausschlagen – vielen Dank an die beiden „Jungs“!!

 

Autor: Obmann Hannes Hammer

 


Gedenkfahrt 2012

Die im Gedenken an unsere verstorbenen Vereinsmitglieder durchgeführte Tagesausfahrt führte uns auch heuer wieder in die „Kalte Kuchl“. Pünktlich um 8:30 Uhr starteten wir (auch unser Kassier ) von der MOL-Tankstelle in Liezen über die Buchau, den Erbsattel, Palfau und Wildalpen nach Mariazell. Ein Kirchgang und die Spende einer Gedenkkerze in der Kerzengruft gehören schon zum fixen Programmpunkt, ebenso die anschließende Kaffeepause in der angrenzenden Gastwirtschaft.

 

Über das Preiner Gscheid und durch das Höllental gelangten wird zur Mittagspause in die Kalte Kuchl. Natürlich gab es eine große Auswahl an (auch warmen) Speisen, und wie gewohnt zu sehr günstigen Preisen!!

 

Nachdem es der Wettergott bis zur Mittagsrast gut mit uns meinte, wollten wir dieses Wohlwollen auch weiterhin genießen und machten uns zügig auf den Weg über den Annaberg Richtung Lunz am See. Auf dem Weg dorthin wurde allerdings die Gruppe 1 in schöner Schräglage von einem Beamten abgestoppt. Es dauerte eine Weile bis der Beamte die schon zuvor angehaltenen ca. 10 Motorräder (aber nicht Mitglieder unseres Vereines) abgefertigt hatte. So hatten wir noch genug Zeit, um alle nötigen „Vorkehrungen“ (Papiere usw.) zu treffen, damit die ganze Anhaltung so unkompliziert wie möglich abgewickelt werden könnte.

 

Dem war dann aber nicht ganz so; aber diese Geschichte können euch die Beteiligten selbst irgendwann erzählen bzw. entnehmt auch einige Details aus der Rubrik "Heiteres aus dem Vereinsleben". Relativ straffrei, aber dafür nicht ganz im Trockenen, traf dann die Gruppe 1 um ca. 17:00 Uhr im GH Goldener Hirsch in Liezen, wo die anderen Gedenkfahrtteilnehmer schon gut eineinhalb Stunden dem guten Bier huldigten, zum gemütlichen Ausklang ein.

 

Alles in allem war es eine sehr anstrengende Tour (inkl. Nachbesprechung)  mit ca. 410 absolvierten Kilometern, die auch heuer wieder Gott sei Dank unfallfrei verlaufen ist.

 

Autor: Obmann Hannes Hammer


Der Kulturhausplatz brummte!

Die für 2. Juni 2012 geplante Veranstaltung stand wettermäßig grundsätzlich wiederum unter keinem guten Stern. Voriges Jahr hielten wir dieses Event das erste Mal ab - allerdings bei Temperaturen um die 5°C; dadurch blieben logischerweise auch die Besucher aus. Das Motto war aber "nur nicht den Mut verlieren" und so ist die Veranstaltung heuer wesentlich besser gelaufen. Der Regen endete um ca. 10:00 Uhr vormittags und die Sonne wagte die ersten Blicke aus den Wolken hervor.

 

Mit den Aufbauarbeiten haben wir um 7:00 Uhr begonnen und es war natürlich längst alles fertig, als die letzten Mitglieder mit ihren Motorrädern - welche zur Schau gestellt wurden -  eintrafen. In Reih und Glied aufgestellt, von neu bis alt, von 1 bis 6 Zylinder, ob Gatschhupfer oder Reisemotorrad, alles Modelle war vertreten.

 

Wahrscheinlich lag es auch am Duft der Stelzen, die unter der Aufsicht unseres Grillfachpersonales Werner Sandner und Mike Daum ihre „Runden am Griller“ drehten, als dass sich zahlreiche Motorsportbegeisterte, sowie viele Freunde und Gönner unseres Vereines, bei der Veranstaltung eingefunden hatten. Benzingespräche aus früheren Zeiten weckten bei vielen Motorradfahrern die eine oder andere Erinnerung an die Anfangszeiten unseres Vereines.

 

Die Zusammenarbeit zwischen dem Schank- und Servicepersonal funktionierte perfekt und so musste niemand verdursten bzw. verhungern!! Der Ansturm fremder Motorradfahrer hielt sich hingegen in Grenzen, da die miserable Witterung am Morgen wahrscheinlich viele Biker vom Wegfahren hinderte - okay, wer fährt schon gerne im Regen?!

 

Nicht zur Ruhe hingegen kam unser Vorstandsmitglied Erich Huber. Wir haben als Programmpunkt Beiwagengästefahrten angeboten. Für einen kleinen Unkostenbeitrag konnten unsere Gäste von klein bis groß sitzend im BMW-Beiwagen eine Stadtrunde mit dem Erich drehen. Die Nachfrage war so groß, als dass Erich nicht einmal zum Trinken absitzen konnte: Aber unserem aufmerksamen Gastropersonal entging dies nicht und so wurden Erich die Getränke ans Motorrad serviert.

 

Bedanken möchten wir uns neben Erich Huber und Werner Sandner auch bei allen Sponsoren und Gönnern dieser Veranstaltung, ohne deren Unterstützung wäre vieles nicht so leicht durchführbar. Ein Dank gebührt natürlich ebenso allen Mitarbeitern des Vereines; vom Aufbau bis zum Abbau hat alles perfekt funktioniert, alle Aktiven wussten automatisch, wo Hand anzulegen war.

 

Ach ja, fast vergessen zu erwähnen: Nicht einmal die zwei netten Damen der Lebensmittelinspektion von der Bezirkshauptmannschaft Liezen, welche uns einen „Besuch“ abstatteten, hatten irgendwelche Unzulänglichkeiten zu bemängeln.

 

Um im kommenden Jahr die Veranstaltung noch besser abwickeln zu können setzt der MSV-Vorstand auf die weitere tatkräftige Mithilfe und Unterstützung aller Vereinsmitglieder.

 

Autor: Obmann Hannes Hammer

 

Ps.: Schlussendlich besuchten uns nach der Wetterverbesserung doch noch Motorradfahrer aus Italien, Deutschland, Kärnten, Oberösterreich, Niederösterreich und GB (Gröbming, aber wirklich auch Großbritannien).

 


3-Tages Motorrad-Tour A/I/CH

Pünktlich am Freitag, dem 15. Juni 2012, um 8:30 Uhr starteten wir die Tour, eingeteilt in mehreren Gruppen, mit allen angemeldeten Teilnehmern bei der MOL Tankstelle in Liezen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und dies sollte auch an allen drei Tagen so bleiben.

 

Und nun die Details:

 

Am ersten Tag führte uns die Route über Schladming, Radstadt (einer musste natürlich wieder über die Forstau fahren), Bischofshofen, Dienten - wo sich (fast) alle Gruppen (die Sandner-Burschen bevorzugten in Radstadt die Abzweigung Richtung Villach und konnten erst in Flachauwinkel wieder umkehren) zur Kaffeepause trafen, weiter über Saalfelden usw. nach Niederndorf.

 

Ein ausgezeichnetes Mittagessen nahmen wir beim Gradlwirt in Niederndorf zu uns. Gleichzeitig nutzten dort noch ein paar Vereinsmitglieder die Chance um den Lottojackpot zu knacken - aber leider vergeblich, es gab dann einen Doppeljackpot.

 

Gestärkt fuhr man dann über die Inntalautobahn Richtung Innsbruck, wo wir in Zirl Ost Richtung Kühtai abbogen. Die schönen Kurven aufs Kühtai taten nach dem monotonen Autobahn fahren richtig gut. Natürlich gab es auf dem Kühtai im altbekannten Kuhstall eine Nachmittagsrast, bevor wir wieder zurück ins Inntal Richtung Landeck fuhren und dann abzweigend zum Reschenpass in Nauders unser Quartier beim Walzthöni erreichten. Info: Es dürfte das erste Mal gewesen sein, dass für uns in zwei Hotels reserviert war. Auf Grund eines Kommunikationsfehlers seitens unseres Kassier waren auch im Hotel Edelweiss in Pfunds rund 25 Betten für uns reserviert. Dieses Missverständnis konnte aber durch unseren Kassier vor Ort kurzfristig halbwegs geklärt werden.

 

Die Entfernung betrug am ersten Tag je nach Fahrtstrecke zwischen 405 und 490 Km. Apropos Fahrtstrecke: Die Gruppe Taschler Heli/Wind Jürgen hat die Nachmittagsrast am Kühtai ausgelassen. Der Grund war bis zur etwas verspäteten Ankunft im Hotel unklar - sie fuhren in Innsbruck nicht Richtung Bregenz, sondern Richtung Bozen und konnten erst bei der Mautstelle auf der Brennerautobahn vom falschen Abzweigen überzeugt werden. Am Abend erhielten sie den Spitznamen die "Brennerbuam". 

 

Das Quartier im Hotel Schlossberg beim Walzthöni haben wir gut gewählt. Die Zimmer waren sehr komfortabel und auch günstig, dass Essen mehr als ausgezeichnet. Einige Probleme verursachte aber der Reschenwind, der ein Sitzen auf der Terrasse nicht ermöglichte und dadurch das Servieren der Getränke auf den Hotelvorplatz, wo wir uns nun niedergelassen hatten, etwas erschwerte. Aber richtig Durst leiden musste niemand.

 

Nach angenehmer und früher Nachtruhe fuhren wir am nächsten Tag in die Schweiz, wo als erstes Highlight der Fluelapass auf uns wartet. Am Pass angekommen stürzte sich unser Präsident zur Abkühlung in der vollen Lederdress sofort in den noch mehr als zahlreich vorhandenen Schnee; unser Kassier nahm vor lauter Kälte weder den Helm ab, noch zog er die Handschuhe aus - wie verschieden doch Empfindungen sein können. Die Vormittagspause gab es in Davos im Hotel von Formel 1 Fahrer Jarno Truli - das Preisniveau war dementsprechend, aber die Bedienung sehr, sehr freundlich. Dannach ging es über den Alpulapass und den Bernina nach Livigno, wo wir uns zum Mittagessen herrliche italienische Gerichte zu günstigen Preisen kredenzen ließen. Apropos Preis: Ein Liter Superbenzin kostet in Livigno derzeit Euro 1,12!

 

Nach dem Essen ging es über den Paso di Foscarno nach Bormio, wo der fiktive Start für das Stilfersjoch-Bergrennen war. Falls auf das Stilfersjoch eine Zeitnehmung installiert wäre, hätte es an diesem Tag sicherlich ein paar neue Bestzeiten gegeben. Die Aussage einiger unserer Fahrer auf der Passhöhe: "Ich glaube heute stimmt hier irgend etwas nicht, der Pass ist viel zu schnell aus. Das letzte Mal sind wir hier doch noch weiter hinauf gefahren!" 

 

Nach dem Gipfelsturm (und keinem Getränk zur Abkühlung, da die italienischen Gastrobediensteten nicht unbedingt etwas verkaufen wollten) fuhren wir kurz retour, um über die Abzweigung auf den Umbrailpass, Mals und dem Reschenpass, wieder zurück ins Quartier nach Nauders zu kommen. Ein Schmankerl zum Abschluss waren hier sicherlich noch die breiten, langgezogenen und schnellen "Serpentinenkurven" auf den Reschen hinauf.

 

Die Fahrstrecke am zweiten Tag betrug rund 310 Km. Gröbere Routenverfehlungen gab es überhaupt keine. Auf Grund der Anstrengung und des schönen Wetters war der Durst im Hotel Erika in Nauders und danach in der Unterkunft natürlich dementsprechend.

 

Nach einer mehr oder wenigen langen bzw. kurzen Nacht (es war ja auch die Fußballeuropameisterschaft) fuhren wir am dritten Tag wieder zurück nach Liezen. Bei der Rückfahrt wurde die Südroute bevorzugt und so überquerten wir nach einer kurzen Vormittagsrast im Zillertal den Gerlospass als einzige Mautstrecke unserer ganzen Tour. Etwas erschwert wurde uns die Gerlosstrecke auch noch durch die Ausfahrt von mehreren hundert Fiat 500, die scheinbar einen Gesamtproduktionsausflug machten. Ebenso gab es am Gerlospass ein paar Wahnsinnige, die mit dem Skateboard auf der Passstraße herumfuhren!!!

 

Ein schmackhaftes und ausreichendes Mittagessen nahmen wir beim Dorfwirt in Mittersill zu uns. Dann ging es über die normale Route Taxenbach - St. Johann i. P. - Wagrain - Altenmarkt - Radstadt zurück nach Liezen. Ein Erfrischungsgetränk gab es nur bei einem kurzen Tankstopp in St. Johann i. P. Vor lauter "Heimweh" dürften ein paar "Piloten" die B 320 Radstadt - Liezen mit dem Rennring verwechselt haben und absolvierten die Strecke nahe dem "Moto-GP-Tempo".

 

Die Fahrtstrecke am dritten Tag betrug 410 Km. Gravierende Streckenabweichungen gab es keine, außer von unserem Kassier, der vor lauter Kawasaki verfolgen die Abzweigung auf die Gerlos übersah und ins Zillertal weiterfuhr, bis er am Talende angelangt war. Die Ausfahrt konnte unfallfrei und ohne Pannen abgeschlossen werden; ob sich Zahlungen für die Staatskasse ergeben, wird sich noch zeigen. Insgesamt legten wir rund 1.100 km zurück.

 

Den Abschluss der Tour bildete ein gemeinsames Beisammensein im Gastgarten des Kino-Cafes. Der am Abend einsetzende kurze Regenschauer konnte uns nichts mehr anhaben.

 

Die Vorstände des MSV bedanken sich für die zahlreiche Teilnahme und die gute Laune und Akzeptanz, die alle Mitfahrenden an den Tag legten.

 

Autor: Kassier Bacher Manfred


MSV Liezen bei der IDM 2012

 

Bereits 2011 war der MSV Liezen mit schlagkräftiger Truppe zur IDM am Red Bull Ring angereist und erhielt heuer Unterstützung von höchster Stelle in Form des Präsidenten, welcher nach Heimkehr vom Kroatienurlaub nahtlos die Reise ins Aichfeld angetreten und sich damit den Unmut seiner Gattin zugezogen hat, weil er aufgrund des Termindrucks keine Gelegenheit vorfand, zuvor noch die Urlaubswäsch’ zu erledigen. Nachdem aber im Hause UHVP (unseres Herrn Vereinspräsidenten) auch bei der Wäsche Arbeitsteilung herrscht (er mocht´s dreckig, sie woscht’s), möchten wir an der zwangsläufig abzuhaltenden Nachbesprechung nicht teilnehmen.

 

Die Anreise , welche unter normalen Umständen (auch mit einem Bus) unter einer Stunde zu bewerkstelligen ist, zog sich aufgrund Aquaplanings (auf den Zungen der Insassen) über Gebühr in die Länge, sodass die vormittäglichen Trainingsläufe am Samstag ohne fachkundige Kommentare seitens unserer Motorsportexperten auskommen mussten. Erschwerend kam beim Aufbau des Lagers hinzu, dass uns seitens der Firma Zweirad Lenz ein Zelt leihweise zur Verfügung gestellt wurde, welches für den Aufbau zumindest den Abschluss an der Technischen Hochschule erfordert und somit das teilnehmende Beamtentum samt den Herrn mit dem geschützten Arbeitsplatz (UHVP) an den Rand des Nervenzusammenbruchs brachte.

 

Das Studium des Zeitplans brachte Kurt Z. zur Erkenntnis, dass sich bis zum Training der Seitenwagen ohnehin nichts Weltbewegendes an der Strecke ereignen wird und somit die Vorbereitungen zum Verzehr des mitgebrachten Grillgutes unter gelegentlichem Nippen am Bierglas die bessere Wahl zu sein schien.

 

Nach dem Training der Seitenwagen kam das Rennen der Klasse Supersport zur Aufführung, welche nicht nur ob des österreichischen Sieges unsere Zustimmung fand. Der Abend wurde in gewohnter Manier vorerst getrennt verbracht. Kurt und UHVP bevorzugten die beschauliche Atmosphäre am Campingplatz und erhielten noch Besuch vom Schweinberger Gerfried, welcher unweit der Strecke zu Hause ist. Tom & Co. konnten unmöglich auf die After-Race-Party verzichten und wurden mit Musik vom Feinsten, kühlem (günstigen!) Bier und netten Kontakten zu den zahlreich anwesenden Rennfahrern verwöhnt. Kassier Manfred B., welcher sich aufgrund des Umstandes, dass sich KTM aus der IDM zurückgezogen hat, mit einem BMW-Kapperl verkleidet hatte, wurde im Fahrerlager fündig und hat (wie bereits 2011) den amtierenden Meister Martin Bauer heimgesucht. Jedenfalls hat Manfred im Vorjahr offensichtlich Eindruck hinterlassen, denn sowohl Bauer als auch seine Gefährtin konnten sich an ihn erinnern und hatten sogar noch ein Foto vom Vorjahr parat.

 

Zu späterer Stunde traf sich jedenfalls die ganze Partie wieder im Camp, wo in der Zwischenzeit Kurt und UHVP auf edlen Roten umgestiegen waren. Am nächsten Morgen kam das böse Erwachen in Form warmen Bieres, nachdem uns ein netter Mundl den Kühlschrank ausgesteckt hatte. Das über den G’scherten hereingebrochene Unwetter, verabreicht von UHVP, hat zwar das Bier nicht kälter, uns aber zufriedener gemacht.

 

Die Tribüne glich auch am Sonntag wieder einem Backofen, weshalb bei der Auswahl, welche Rennen besucht werden, sehr selektiv vorgegangen und die restliche Zeit lieber im schattigen Zeltlager verbracht wurde. Manfred zog sich ohnehin zu einer mehrstündigen Nachdenkpause in das Innere des Gemeindebusses zurück, um das Erlebte und Gebecherte des Vortages verarbeiten zu können. Die Rennen waren jedenfalls angeblich spannend und wer gewonnen hat, wissen wir dank www.idm.de auch.

 

Autor dieses humorvoll, anschaulichen Berichtes: Hellinger Thomas


Knitteln in Fischern

 

Ein nicht mehr fernes Donnergrollen im Rücken, der Himmel über Fischern in dunkles Grau gehüllt, erste Regentropfen auf seiner dunklen Sonnenbrille, Werner Sandner, Moar der Knittelgruppe I, stand stoisch ruhig am Abwurfpunkt. Die Keule – auch Knittel genannt – schwang zielorientiert in seiner rechten Hand und sein Blick – durch die dunkle Brille nicht zu sehen – war auf die 15 Meter entfernte orangefarbene Daube gerichtet, die von 17 zuvor geworfenen Knitteln zugedeckt war. Letzter Wurf, alles oder nichts, dachte Werner ...

 

Bereits zum 2. Mal – und sicher nicht zum letzten Mal – trafen sich sechs Damen und zehn Herren des MSV-Liezen, am Samstag, dem 8. Juli, auf der Knittelanlage des 1. Ennstaler Knittelclubs in Fischern. Das Knitteln war für 16:00 Uhr Ortszeit anberaumt, und als die Ersten den Weg zur urigen Klubhütte hochmarschierten, schien diese nach der Rauchentwicklung zu urteilen innerlich in Vollbrand zu stehen. Wird wohl nichts mit dem Schweinsbraten, so der erste Gedanke. Nach drei Stunden Knitteln, was 18 Bahnen entspricht, wurden wir eines besseren belehrt. Die freundliche Familie Schretthauser, die uns an jenem Tag, unter Mithilfe von Sandra, mit Flüssigkeit (Bier, Most, Radler und Mineral) versorgte, trotzte mit roten Augen der anfangs enormen Rauchentwicklung aus dem Kamin und zauberte schlussendlich einen „Fünfstern-Schweinsbraten“ auf die Teller.

„Vor vierzehn Tagen war der Schornsteinfeger da, das wird schon“, lautete der humorige Kommentar von Herrn Schretthauser zur Qualmerei.

 

Wir nahmen nach anfänglicher Stärkung ohnehin etwas entfernt von der Hütte auf den drei Knittelbahnen Aufstellung, wo wir uns für die mittlere Bahn entschieden, um notfalls links und rechts in Deckung zu gehen – man weiß ja nie. Ich, sowie einige andere Klubmitglieder, waren das erste Mal Knitteln. Nach einer Einweisung durch Sepp jun. wurden zwei Gruppen gebildet und die Moaren ermittelt. Gruppe I – die Damengruppe - wurde von Werner Sandner als Moar angeführt. Gruppe II – die zwei Damen und den kleinen „Messi“ in ihren Reihen hatte, wurde von Andreas Sölkner als Moar angeführt. Zwei Knittel-Profis (Sepp sen. und Sepp jun.) waren als Einweiser anwesend und wurden auf die Gruppen verteilt. Nachdem die Knittel (die einer Steinzeitkeule aus Holz nicht unähnlich sind) farblich markiert waren, ging es los. Alle Teilnehmer/innen waren mit Eifer bei der Sache, konnten aber in Sachen Haltungsnoten, nach dem Abwurf des Knittels, unserem Kassier Manfred B. nie das Wasser reichen. Von Telemark bis Rumpelstilzchen reichte sein gestenreiches Repertoire und sorgte oft für Heiterkeit auf der Bahn. Die Knitteln flogen wie die humorigen Kommentare rauf und runter, die Bahnen waren heiß umkämpft, doch Fairness und Spaß stand steht´s an erster Stelle. Doch siegen konnte nur eine Mannschaft, und diese war ...

 

... Werner ließ den Knittel los. Dieser drehte sich einige Male in der Luft und näherte sich rasant seinem Ziel, der orangefarbenen Daube. Atemlose Stille, sogar der Regen hielt sich für Sekunden zurück. Dann ein Aufschrei: „Des gibt´s jo nit! Des glaub´ i jetzt nit! Des ...“ Und dann war nur mehr ein verzweifeltes Augenrollen bei Moar Andreas S. zu sehen. Blitz und Donner hingegen waren der verdiente Applaus für Sandner Werner, der zum wiederholten Mal mit seinem letzten Wurf, den Sieg für seine „Damengruppe“ geholt hatte und nach einem 3:0 dem gegnerischen Moar nun grinsend seine Hand entgegenstreckte.

 

Tröstlich für die „Herrengruppe mit Damenbeteiligung“ war, dass der Schweinsbraten in der Hütte ausgezeichnet schmeckte, dass keiner Durst leiden musste und dass mit dem kleinen „Messi“ (Dominik Hammer) der Tagessieger in ihren Reihen stand. Er bekam verdient einen Pokal, da seine Würfe an Gleichmäßigkeit nicht zu überbieten waren. Und hätte Werner S. an diesem Tag nicht einen außergewöhnlichen Wurfarm gehabt ..., wer weiß?

 

Ein herzliches Dankeschön an den 1. Ennstaler Knittel Club für diese tolle Anlage; an die Familie Schretthauser für die vorzügliche Bewirtung; an Sandra für die Getränkelieferungen an die Bahnen; sowie Sepp jun. und Sepp sen. für ihre Unterstützung auf und abseits der Bahn.

 

Gruppe I:

Moar: Sandner Werner, Andrea Sölkner, Maria Stiegler, Jutta Huber, Marina Hammer, Adi Stadlmann, Manfred Bacher, Sepp jun. und Fred Stadlmann

 

Gruppe II:

Moar: Andreas Sölkner, Andrea Heinrich, Gabi Stadlmann, Dominik Hammer, Hannes Hammer, Franz Stiegler, Erich Huber, Günther Sandner, Sepp sen.

 

Autor: Alfred Stadlmann

 

 

Mehr Infos zum Knittelwerfen HIER 


2 Tages-MT-Ausfahrt am 4. und 5. August 2012

 

Die geplante 3 Tages-Auslandstour wurde auf eine 2 Tages-Inlandstour abgeändert, was nun im nachhinein gesehen „goldrichtig„ war. Immerhin haben über 20 Freunde teilgenommen. Wie anders hätte das Wetter sein können, als schön!

 

So ging es am Samstag pünktlich, wie ausgeschrieben, von der MOL Tankstelle in Liezen los. Die Profis fuhren nach Westen. Die Senioren nach Osten. Wie das ?

 

Gegen den kurvenreichen und vor allem holprigen Sölkpaß wurde erfolgreich „ Protest“ eingelegt. Na, und so kam es, dass beim Mittagessen in Lavamünd, bei hervorragendem Speis und Trank, wieder alle vereint waren. Ab da fuhren in der Seniorengruppe auch Helmut Taschler, sowie das Vorstandsmitglied Erich Huber mit Gattin mit (die Bezeichnung „Seniorengruppe“ möge mir die charmante Gattin von Erich verzeihen).

 

Die gemeinsame Strecke mit der Profigruppe führte über die Soboth. In der Nähe von Leutschach wurde im Bikertreff „ Route 69" eingekehrt. Nach ausgiebiger Rast ging es zu unserem Tageziel nach Unterpurkla in das Radhotel Schischek weiter, wo wir sehr gut untergebracht waren.

 

Nachdem der erste Durst gelöscht und der Tagesschweiß abgespült war, fuhren wir gemeinsam mit dem Taxi auf den Klöchberg zum Buschenschank Gießauf-Nell. Bei köstlicher Buschenschankjause, wunderbaren steirischem Wein und in lustiger Freundesrunde ist ein sehr schöner Tag ausgeklungen.

 

Am Sonntag ging die Reise über Fürstenfeld – Bad Blumau nach Pöllauberg weiter. Dieser Ort hat den Europa-Blumenwettbewerb gewonnen, was man natürlich an allen Ecken und Enden deutlich sieht. Unsere Rast an diesem außerordentlich schönen Platz war wunderschön. Leider hatte unser Kollege Helmut Tritscher Luftprobleme (bei seiner Jugend natürlich im Reifen), die wir selbst nicht in den Griff bekamen und so musste er auf professionelle Hilfe des ÖAMTC zurückgreifen.

 

Ab Pöllauberg ging es dann über Birkfeld, Fischbach und Präbichl nach Liezen weiter. Im GH Zierer ließen wir diese schöne 2 TagesMT-Tour ausklingen.

 

Angemerkt sei noch : Wir können mit unseren Motorräder in ganz Europa schöne Länder und Gebiete erreichen, aber unser Heimatlandl kann allemal an der absoluten Spitze mithalten.

 

 

Autor: Manfred Lidl 


Alle Neune!

„Die Kugel rollt, das Spiel beginnt, die Sieben gewinnt“, meinte humorig ein literarischer MSV´ler und lag mit seinem Spruch völlig daneben. Am Freitag, den 7. September, ging es auf zwei Kegelbahnen vom Café ADMIRAL-Sportwetten in Liezen um „ALLE NEUNE“, die auch das eine oder andere Mal umgelegt wurden.

 

Zum monatlichen Vereinsabend trafen sich 19 Mitglieder um sich in zwei Gruppen zu je acht Kegler/Innen im sportlich fairen Wettkampf zu duellieren. Erst streikte jedoch die Technik und der Computer verweigerte das korrekte Zählen, doch unser Kassier und der Vizepräsident hatten das Problem schnell im Griff und die beiden Teams mit den "Moar´n" Präsi und Vizepräsi nahmen Aufstellung.

 

Was anfangs aussah wie eine „g´mahte Wiesn“, die Gruppe des Präsidenten ging gleich mal mit 3:0 in Führung, sollte sich im Laufe des Abends noch völlig drehen. Als nämlich dem Sauscheiber aus der Präsidentengruppe das Gas ausging (vielleicht hätte er nicht kurz hintereinander drei Seidel trinken sollen), konsolidierte sich die Gruppe Vizepräsi Mike Daum und konterte mit Eck-Serien und auch die Sauen - sprich: Alle Neune - fielen plötzlich auf der anderen (falschen!?) Seite, wie der Präsident und seine Gruppe nun neidvoll anerkennen mussten. Einzig das famose Spiel der Damen in der Präsidentengruppe konnte zunächst ein Desaster verhindern.

 

Der an und für sich schon lustige Kegelabend entwickelte sich auch noch zu einem spannungsgeladenen Wettkampf, bei dem in einer Runde nur ein Kegel Unterschied über Sieg und Niederlage entschied; natürlich wieder zum Leidwesen der Präsidentengruppe. Dies war auch die Zeit, als es keinen der Anwesenden mehr auf seinem Sessel hielt und jeder „Eckwurf“ frenetisch bejubelt wurde. Erst gegen Ende des Abends erholte sich die Gruppe des Präsidenten und kam wieder etwas näher heran. Zu spät, wie sich herausstellte, denn die Zeit, sowie die schwindenden Kräfte und nachlassende Konzentration, ließen keinen Sieg mehr zu. So ging der Sieg an diesem grandiosen Kegelabend hochverdient an Vizepräsident Mike Daum und sein Team.

 

Einige analysierten diesen Abend noch bis in die frühen Morgenstunden in einem Liezen "IN-Lokal", am Resultat änderte dies jedoch nichts. Sieg oder Niederlage war eingangs die Frage, schlussendlich waren sich alle Beteiligten einig: Es war eine gelungene Veranstaltung, bei der alle Anwesenden als Sieger die Bahnen verließen.

 

Autor: Alfred Stadlmann


MSV Oktoberfest

Zeitgerecht, wie soll es auch sonst im Oktober sein, veranstaltete unser Verein wieder ein Oktoberfest im Vereinslokal Gasthaus Leitner. Die Räumlichkeiten wurden von einigen Mitgliedern der Vereins-Dekoabteilung bereits am Freitag dementsprechend auf blau-weiß umgestaltet.

 

Der restliche Aufbau erfolgte am Samstagvormittag. Unsere Weißwurstköche Stiegler Maria und Franz bereiteten Radi, Laugenbrezen und natürlich die Weißwürste (ohne Reißverschluss) sehr einladend zu, für Süßes sorgten einige unserer Vereinsdamen.

 

Ein besonderer Programmpunkt dieses Festes war aber sicherlich die Vorführung von Super-8 Filmen aus dem Vereinsgeschehen um die Jahre 1980, zur Verfügung gestellt wurden diese von Rudi Schmid – herzlichen Dank dafür. Die „Show“ selbst wurde von Fritz Schilcher durchgeführt, da sich dieser mit solch nun bereits antiken Filmgeräten bestens auskennt und diese auch sehr gefühlvoll behandelte – ein großes Danke auch an Fritz.

 

Die Teilnehmerzahl hielt sich bei dieser Veranstaltung allerdings in Grenzen. Dazu ist zu sagen, dass es ein herrlicher Herbsttag war und viele Naturliebhaber diesen nützten, um im Freien aktiv zu sein, weiters gab es auch andere Veranstaltungen.

 

Für alle Anwesenden war es aber sicherlich ein angenehmer und interessanter Vormittag-Mittag-Nachmittag und Abend, so fand zum Ausklang dann auch noch eine gemütliche „Schnapsverkostung“ mit unserer Vereinswirtin statt. Anfangs wurde noch einzeln aus- bzw. eingeschenkt, nach kurzer Zeit standen aber dann schon die vollen Schnapsflaschen am Tisch!

 

Autor: Obmann Hannes Hammer


O du fröhliche ......

Weihnachtsfeier mit Siegerehrung der Vereinsmeister

 

Ein gemütlicher und besinnlicher Jahresabschluss sollte es werden, und genau so wurde es - unsere Weihnachtsfeier am Freitag den 7. Dezember im Vereinslokal GH Leitner.

 

Ein sehr feierlich und festlich dekorierter Saal lud zum Verweilen ein. Nach einer Weihnachtsrede unseres Obmannes vor 50!!! anwesenden Gästen mit anschließender Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft 2012 (die Platzierungen findet ihr in der Rubrik Vereinswertung) und einer kurzen Vorschau auf das Vereinsjahr 2013 wurde eine von unserer Vereinswirtin bereitgestellte und köstlich zubereitete Kürbiscremesuppe serviert.

 

Während wir die Suppe zu uns nahmen wurde vom Team GH Leitner ein herrlich zubereitetes Buffet aufgebaut. Von Fisch bis Fleisch über Käse, Salate, Sulze usw. war alles geboten, was das Schlemmerherz begehrt.

 

Ein perfektes Service seitens unserer Wirtin samt Team war sicherlich auch ein Grund dafür, dass sich diese Feier nicht so schnell auflöste, ebenso waren die Weihnachtskekse, gebacken von unseren Vereinsdamen, ein absolutes Muss. Gleichzeitig strahlten die Räumlichkeiten im wahrsten Sinne des Wortes eines "wohlige" Wärme aus.

 

Kurz nach Mitternacht wurde dann noch bekanntgegeben, dass unser Obmann und unser Mitglied Lenz Sigi Geburtstag feiern (es war da schon der 8. Dezember), den wievielten ist nicht so wichtig, Hauptsache gesund.

 

Genauso gesund und hoffentlich unfallfrei wollen wir auch in die kommende Saison starten. In diesem Sinne wünscht der Vorstand des MSV Liezen allen Mitgliedern samt Familien und unseren Freunden Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2013!!

 

Autor: Obmann Hannes Hammer